Ich finde den Preis für ein kleines Spulenkabel, das durch die hohe Beanspruchung leider sehr oft kaputt geht außerordentlich hoch. Nicht alle Kassen zahlen für CI Batterien und Zubehörteile.
Spulenkabel für 42 Euro
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- Offizieller Beitrag
Das stimmt leider. Jenach Hersteller kann so ein Kabel sogar mehr kosten. Ich wunder mich auch immer wieder wie teuer das ganze zeugs ist.
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Herzlich willkommen hier!
Ja, und das bei einem Materialpreis von ein paa Cent......
Gruß Norbert -
Hallo,
Ja, der Preis für Ersatzteile ist extrem teuer
. Beim Lesen der Überschrift habe ich aber im 1. Aigenblick gedacht: wow, "nur" 42 € für ein Spulenkabel ist aber günstig, das muss ein Angebot sein.
Unsere Ersatzkabel sind deutlich teurer, allerdings bekommen wir Ersatzteile bisher problemlos erstattet.
Gruß
Katja -
- Offizieller Beitrag
Das Spulenkabel vom Sonnet kostet 101euro.
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- Offizieller Beitrag
Aufgrund der komplizierten Zulassungsverfahren sind Medizinprodukte nun mal so teuer.
Grüße, Wolfram
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Hallo Wolf,
Aufgrund der komplizierten Zulassungsverfahren sind Medizinprodukte nun mal so teuer.
sicherlich hast Du recht. Ob dreistellige Beträge aber für ein einfaches Spulenkabel in der Masse (Herstellung+Material deutlich kleiner als 5,-€) nach der Zulassung gerechtfertigt sind, sei mal dahingestellt. Ehrlich gesagt, trau ich mich auch nicht, die Verbindungen zu trennen, um eine möglichst hohe Lebenserwartung der Übertragung zu gewährleisten. Ich lasse alles beieinander und leg es so in de Trockenbox. Anderntags dreh ich den Anschluss so, dass ich den "frischen" Akku einlegen kann. Mal sehen, wie lange die elektrische Verbindung so funktioniert.
Nebenbei gesagt sind die Dinger so konstruiert, dass man auch als "Fachmann" keine Möglichkeit zur Selbsthilfe hat. Ein spannendes Thema in der Zukunft wäre für mich auch der Tausch der Akku's bei Erlahmen derselben. Wahrscheinlich ist das auch kaum selbst durchführbar, und landet im 3-stelligen Bereich.
Auch falls alles die Kasse zahlen sollte, trägt das mal wieder die Allgemeinheit (egal ob GKV oder PKV), und ein paar verdienen sich an Pfennigartikeln in Summe eine goldenen Nase. So richtig prickelnd finde ich das an der Stelle nicht
Oder wie seht Ihr das?LG Konrad
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Wie Wolfram schon postete, sind Medizinprodukte teuer.
Letzen Endes wird von Seiten der Hersteller geforscht, geprüft und eingereicht, die Zulassungen sind auch nicht eben billig.
Ich finde, wir haben hier in Deutschland überhaupt keinen Grund zum Jammern, die Versorgung ist exzellent. Von daher erübrigt sich eine Diskussion darüber, wieviel ein Spulenkabel oder andere Ersatzteile die KKs kosten. Man sollte stattdessen glücklich sein, was wir CI-Träger alles finanziert bekommen und nicht schlafende Hunde wecken.Greetz
Martina -
Hi,
natürlich ist es kein Problem, alles kritiklos hinzunehmen, wenn denn die KK alles übernimmt. Wundern darf man sich allerdings nicht, wenn KK-Beiträge in Folge dann exponentiell steigen.
Daher darf es kein Tabu sein, auch mal Zulassungsverfahren zu überdenken. Im vorliegenden Fall einer einfachen elektrischen Verbindung sehe ich da durchaus Handlungsbedarf. Ebenso bei einfach zu tauschenden Akku's. Ich wollte da nicht gegen die KK nörgeln, sondern eher unterstützend wirken. Nirgends in der Industrie funktioniert Kontrolle so unbefriedigend wie bei Pharma und anderen anverwandten Themen.
Ich finde, wir haben hier in Deutschland überhaupt keinen Grund zum Jammern, die Versorgung ist exzellent.
Die KK zahlen das, was sie auf Grund der Gesetzeslage müssen. Werden die Kosten zu hoch, und können sie nicht mehr ordentlich (kostendeckend) wirtschaften, werden da schneller Ausschlüsse und Beitragserhöhungen beschlossen, als wir uns das je vorstellen konnten. Vergessen dürfen wir auch nicht, dass wir nicht die einzige Gruppe der chronisch erkrankten sind. Außer uns gibbet da noch einige. Und jede will adäquat bedient werden.
Man sollte stattdessen glücklich sein, was wir CI-Träger alles finanziert bekommen und nicht schlafende Hunde wecken.
Natürlich können wir uns freuen, was uns noch gewährt wird. Aber wird das in den nächsten Jahrzehnten auch noch so sein? Ich denke da weniger an die schlafenden Hunde, als vielmehr an die Vogel Strauss Strategie vieler. Agieren finde ich besser als reagieren. Wer glaubt, dass die bei der KK nicht rechnen können, glaubt auch noch ans Christkind! Ohne unsere Unterstützung (Nachfragen, Bohren beim Arzt, Kostenbewusstsein UNSERERSEITS) wird die KK allein nicht erfolgreich sein können.
LG Konrad
P.S.: Bin kein BWL-ler, oder für eine KK tätig. Mein Tätigkeitsbereich ist rein technisch.
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Hallo Konrad,
im Prinzip hast Du ja recht mit dieser Diskrepanz zwischen Herstellungskosten und "gewinnmaximierender" Deklaration als "zugelassenes Medizin-Produkt." Das gilt im. E. insbesondere für elektrisch eher "unkritische" Verschleißteile, wie z. B. Verbindungskabel, Spulenträger, externe Magnete.... Da täte es auch die übliche CE-Zertifizierung. Zumal die Dinger wahrscheinlich noch "billig" im "Reich der Mitte" produziert werden.
Ich kann aber auch Martina und die anderen verstehen: Mit einer Diskussion über "Kostensenkung" können wir uns aber auch ins eigene Bein schießen. Und das möchtest Du ja auch nicht, oder?
Ich darf mir derzeit Sorgen machen, wie ich als Bezieher von Rente wegen Erwerbsunfähigkeit und Leistungen der Grundsicherung wieder mal zu einer neuen Fernbrille komme. Im Angebotsvergleich werde ich sogar von gewissen Optik-Ketten durch ihre AGBs "diskriminiert", weil meine Werte für Achse und Zylinder so aus dem Rahmen fallen, dass ich die vielfach offerierten "Sonderangebote" gar nicht nutzen kann..... Das nur mal so am Rande....
Deswegen bin ich heilfroh, das meine KK (GKV) in Sachen CI bisher schön alles ohne Murren zahlt und ich mich hier zumindest nicht aufregen brauche! Das soll bitte auch noch lange so bleiben.... Klar, irgendwann schlägt auch hier mal die Stunde der Wahrheit. -
Ja, das deutsche Versicherungssystem gehört zu den Besten der Welt, wenn nicht das Beste. Bin auch froh, hier zu sein und zahle auch gerne mal was. Es ist eben so, man bekommt mal unverhofft was oder muss mal zahlen. Aber leider wird in meiner Umwelt auch nur gemeckert. Alles Normalhörende....
Gruß an alle - Norbert -
Na ja, ist genau das selbe Thema, wenn darüber mokiert ist, dass irgendwelche Medikamente so teuer sind. Es wird nun mal zu gerne vergessen, dass zu einem Produkt ziemlich lange Erfinderphase gehört, die eben teuer ist, viele Menschen daran arbeiten, mal kurz, mal ellenlang, und dies irgendwie finanziert werden muss.
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Jeder von uns möchte für seine Arbeit gut bezahlt werden und das geschieht nur, wenn wir für erbrachte Leistungen (egal in welcher Form) auch vernünftig bezahlen.
Ich möchte mir kein Kabel aus dem Baumarkt an den SP hängen und einen Kurzschluss riskieren
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Es wird nun mal zu gerne vergessen, dass zu einem Produkt ziemlich lange Erfinderphase gehört, die eben teuer ist, viele Menschen daran arbeiten, mal kurz, mal ellenlang, und dies irgendwie finanziert werden muss.
Genau aus dem Grunde hat die Pharma-Industrie auch keinerlei Interesse daran, bei bestimmen seltenen bis seltensten Krankheiten überhaupt zu forschen!
Und ich verstehe einfach nicht, was man bei Kabeln, Spulenträgern und externen Magneten überhaupt erforschen soll? Diese Teile könnten die Hersteller durchaus gemeinsam standardisieren und voll auf die Entwicklung der Sprachprozessoren konzentrieren.
Leider wird jedoch gerade die Gesundheitsindustrie als weiter aufkommender Zukunftsweg den Interessen von Kapital und Globalisierung auf dem "Altar der Privatisierung" geopfert anstatt dem Gemeinwohl zu dienen....
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Nicht alle Kassen zahlen für CI Batterien und Zubehörteile.
Welche Kassen sind das die da nicht zahlen ?
Klar, der eingeführte Zusatzbeitrag wird massiv steigen, das wurde schon angekündigt.
Eingeführt wurde der letztendlich, um unser GKV-System langsam auf ein privates Krankenkassensystem umzustellen, nur daß der Staat da noch die Finger mit drin hat und so jeder genommen werden muß.
Aber zahlen, werden wir das in einigen Jahren fast ganz alleine, da wird der Arbeitgeberanteil dann kaum noch ins Gewicht fallen.
Schleichende Neoliberalisierung des Gesundheitswesens, nennt sich das.Das ganze Solidarsystem muß neu aufgestellt werden,
Eine Rentenversicherung in die alle einzahlen und ein Krankenkassensystem in dem ausnahmslos alle versichert sind.
Keine Extrawürste mehr mit staatlichen- u. berufsständischen Versorgungswerken usw, die sich aus der Solidargemeinschaft verabschiedet haben.
Sonst fliegt uns das in den nächsten Jahren um die Ohren.
Aber so lange die Betroffenen, heute noch GKV versicherten, das alles teilnamslos über sich ergehen lassen, wird die Politik und die Interessenverbände die Marschrichtung vorgeben und das über unsere Köpfe hinweg entscheiden.Denn sonst manifestieren sich dann immer mehr nur noch 2 Lebensmodelle, entweder man wird arm geboren und bleibt arm, damit man das alles gezahlt bekommt. oder man wird richtig reich so daß man sich Krankheitskosten aus der Portokasse leisten kann.
Alle anderen dazwischen werden für das Pseudo-Solidarsystem ausgequetscht und arbeiten nur noch zur Lebenserhaltung.
Schlechte Karten für schwerbehinderte. -
Sonst fliegt uns das in den nächsten Jahren um die Ohren
Das tut es doch schon lange, seitdem ein gewisser Herr Schröder und Herr Fischer den regulären Arbeitsmarkt per Gesetz mit sehr vielen Minijobs zu Niedriglöhnen substituierten und das bis heute so praktiziert wird. Das ist die Logik von Hartz IV.... Daran ändert auch der Mindestlohn nichts.
Ich bin ja kein Freund des "Club Deutscher Unternehmer", aber unter Helmut Kohl wurde noch eine weitaus sozialerer Politik betrieben als danach; auch wenn es da schon eine Entsolidarisierung aus "gesundheitsökonomischen" und gesellschaftlichen Gründen in Ansätzen gab ....
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Hallo,
so lange, wie unter den Patienten(!) noch so viele "Pseudolobbyisten" für die ach so kränkelnde Pharmaindustrie und anverwandte Sparten das große Verständnis zeigen für die mehr als überzogene Preispolitik, so lange wird sich auch nichts ändern. Wie immer wird's erst interessant, wenn der eigene Geldbeutel über Gebühr beansprucht wird. Wer weiß, nach der Gesundheitsreform ist vor der Gesundheitsreform...
Aber immerhin haben sich ja auch noch ein paar kritische Stimmen hier geäußert. Eigentlich hatte ich damit nicht mehr gerechnet, ob der Zustimmungen hie und da für die Preispolitik.
Nebenbei:
Stichwort Entwicklung: Es gibt bei einem Übertragerkabel mit 2 Steckern, oder bei Permanentmagneten nichts mehr zu entwickeln. Das ist seit mindestens 20 Jahren auch in der Miniaturisierung kein Thema mehr. Ein wenig ausgenommen ist hier die Akkutechnologie. Da wird sich in den nächsten Jahren wohl noch einiges tun. Aber da hängen die sich doch dann einfach dran. Im Moment jedoch ist das ausgereift.
Stichwort Baumarkt: Wieso so negativ? Dort werden Leitungen und Kabel mit Zertifizierungen für den weltweiten Einsatz angeboten. Außenleiterspannungen von wie hier üblich 400V sind garantiert. Und das für einen Preis von <30,-€/50m mit 16A. Man möge sich vorstellen, was der Häuslebauer sagt, wenn er in dem Bezug eine Zertifizierung wie für ein Übertragerkabel in unserem Anwendungsfall bräuchte.Beispiele gibt's zu Hauff. Bitte aber den (frechen) Preis nicht damit rechtfertigen, dass doch soo intensiv auch in Nebengebieten geforscht wird. Wie überall wird nur da geforscht, wo es sich als finanziell LOHNEND erweist!
LG Konrad
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Wie Wolfram und Martina argumentierte sollte man auch bedenken dass hierbei nicht um Massenprodukte handelt!
Gruß
Sandra -
Moin,
Wie Wolfram und Martina argumentierte sollte man auch bedenken dass hierbei nicht um Massenprodukte handelt!
Nicht, wenn die scheint's so oft versagen (sollen)?
LG Konrad
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Bei meinen SPs hat schon ganz lange nichts mehr versagt. Die einzigen Fälle waren vor 4,5 Jahren die Abdeckkappe des Freedom-SP und der Bajonettverschluss.
Ich hatte noch nie einen Kabelbruch oder Spulenausfall.Greetz
Martina
