CI zum 2. bei einer MRT verrutscht!!!!

  • Hallo, vielleicht ist jemand von Euch selbst Opfer eines verrutschten CI. Mein linkes CI wurde innerhalb eines Jahres zum 2.mal während einer MRT trotz Druckverband verrutscht, d.h. muss jetzt zum 2.mal unters Messer. Hat vielleicht jemand Erfahrung damit gemacht? Auf Euer Antwort wäre ich sehr erfreut. Danke voraus.

  • Hallo Lakieaffe

    das was Dir nun schon zum zweiten Mal widerfahren ist hört sich sehr schmerzhaft an und ich wünsche Dir alles alles Gute.
    Mit einem Erfahrungsbericht kann ich nicht dienen aber ich denke der eine oder andere wird sich bestimmt noch zu Wort melden.
    Ich drücke Dir jedenfalls beide Daumen dafür, das Du es bald erfolgreich überstanden hast und wieder positiv in die Zukunft schauen kannst.

    Ganz lieben Gruss Babsy  :thumbup:

    Links: normal hörend
    Rechts: CI Nucleus 6 Cochlear
    EA: 30.11.2015

  • Hallo,

    ich hab die gleiche Erfahrung vor äh...3 (?) Jahren machen dürfen.
    Trotz doppeltem Druckverband und Sicherheitsspule (ohne Magnet) drunter sind beide Magnete disloziert und ich lag unterm Messer.
    Seitdem weigere ich mich unter den MRT zu gehen, obwohl es bei meinen Grunderkrankungen wichtig wäre...mir ist die Gefahr aber viel zu hoch, da ich zudem eigentlich nie narkotisiert werden darf.

    Wenn es machbar ist, dann lass ich CTs durchführen und geht das nicht, dann haben se halt Pech.

    Dabei ist es wirklich egal was für ein Hersteller und was für ein Implantat. Selbst bei den neuen Medel-Implantaten (Synchrony) kam es schon zu Magnetdislokationen und das, wo Medel doch so darauf pocht, dass das nicht vorkommt.
    Man ist NIE sicher davor...egal was man in sich trägt, da der MRT-Magnet deutlichst stärker ist als das was wir in uns tragen.

    CI bilateral von AB und mittlerweile Naida Q70 - implantiert in Tübingen
    Lautsprach- und Gebärdensprachkompetent

  • Hallo,
    tut mir leid, dass dir das gleich 2 x passiert ist :( .
    ich selbst habe kein CI, aber mein Sohn. Da dieser zusätzlich einen Hydrocephalus und einen Shunt hat, müssen bei ihm auch ab und an bildgebende Verfahren zur Kontrolle (oder bei einem Notfall, der hoffentlich nie eintreten wird...) angewandt werden. Zum Glück reichen für die Informationen, die man bei ihm braucht, ein CT aus. Ich möchte das Risiko eines MRTs, wenn irgend möglich,nicht eingehen und zum Glück sehen das Eriks Ärzte (soweohl von der CI Klinik als auch der Neurochirurgie) genauso, so dass immer CTs gemacht werden (das letzte Mal vor fast 5 Jahre, im Winter das nächste)! Ich habe es einmal während der Reha mitbekommen, dass bei einem anderen Jungen der Magnet im MRT (auch trotz Druckverband und an einer erfahrenen CI Klinik) verrutscht ist.
    Es war wohl in dem Fall keine große Sache, diesen wieder an Ort und Stelle zu bringen (ohne große OP) und der Junge hatte nach eigener Auskunft glücklicherweise keine Schmerzen, aber er durfte sein CI danach mehrere Wochen nicht tragen :( . Und das wäre für meinen Sohn schon ganz blöd.
    Ich wünsche dir alles Gute!
    Viele Grüße
    Katja

  • Hallo lakieaffe,

    das ist echt Mist ... Ich wünsche Dir möglichst gute Besserung und alles Gute! Mit einem Erfahrungsbericht kann ich nicht dienen, da ich seit der ersten Implantation MRT's verweigere.

    Da neine Implantatations-Klinik innerhalb von Berlin nicht sehr weit von mir weg ist, lasse ich mich selbst in Notfällen dort einliefern, soweit es die Situation zulässt. Dann kann ein HNO-Chirurg die eingebetteten Magneten temporär entfernen, bevor ein MRT bei "strengster Indikationsstellung"gemacht wird. Das ist auch in meiner "Hausnotruf-Akte" so vermerkt. Nur hat leider nicht jeder so eine komfortable Möglichkeit...

    Ansonsten haben meine Doc's alle anderen "ungefährlichen" bildgebenden Verfahren auszuschöpfen.