Wie habt ihr euch auf die OP vorbereitet?

  • Guten Morgen :)

    Mich beschäftigt zur Zeit sehr die Frage, was ich alles tun kann, um mich auf die OP möglichst gut vorzubereiten - sowohl körperlich als auch mental. Das, was von der Klinik vorgegeben wird, sind ja "nur" die 3 Impfungen. Aber was kann ich sonst noch tun? Ich nehme jetzt nach einigen Wochen Pause (weil mein Gehör sich Ende Februar leider wieder sehr verschlechtert hatte) mein Hörtraining wieder auf. Des Weiteren versuche ich, möglichst gesund zu leben und versuche, meine Erwartungen möglichst niedrig zu halten und ich gehe auch nicht davon aus, dass ich bei der EA dann gleich Sprache verstehen werde. Was die OP selbst betrifft, so hoffe ich einfach, dass alles komplikationslos abläuft (ich denke, da muss man auch einfach etwas Vertrauen in die Ärzte mitbringen).

    Wie habt ihr euch auf die OP vorbereitet? Ich konnte leider keinen anderen Thread dazu finden.

    Ich wünsch euch einen schönen Tag! :)

    LG, Christina

    Links HG von Oticon, rechts CI MedEl Synchrony seit 20.09.2017, EA am 10.10.2017.

  • Mehr kannst Du eh nicht machen.


    Ich habe mich abgelenkt.
    Möglichst nicht an die bevorstehende OP denken.
    Ich war noch auf Turnieren, habe kurzen Urlaub gemacht.
    Bin, bis kurz vor der OP noch arbeiten gewesen, und dann habe ich mich den Händen der Ärzte übergeben.

    Am Tag vor der OP gab es ja noch viel zu tun im Krankenhaus, daß ich sogar dort noch abgelenkt war.

    Dann war auch schon alles herum ^^


    Viel Erfolg!
    Und versuche, Dich bloß nicht arg verrückt machen zu lassen.


    Lieben Gruß
    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Hallo Steiermadl,
    ich habe auch noch gearbeitet und im Vorfeld der OP alles erledigt was ich danach wahrscheinlich nicht sofort machen konnte.
    Fenster geputzt, Auto waschen und Innenreinigung, Regale abgestaubt, defekte Glübirnen gewechselt, etc.
    Das hat nicht nur abgelenkt. :D
    Als ich dann noch sämtliche Korrespondenzen abgeheftet hatte, konnte ich in Ruhe der OP entgegensehen.
    Und wie Sheltie schrieb...lass dich nicht verrückt machen.
    Gruss Flocke

    (ich seh grade du wirst erst Ende September implantiert......also jetzt nicht zum Putzteufel werden, da kannst du doch den ganzen Sommer noch so verbringen wie du es immer gemacht hast.)

    Wer durch des Argwohn Brille schaut, sieht Raupen selbst im Sauerkraut. (Wilhelm Busch)


    schleichende, an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit seid 40 Jahren, beids.
    rechts:AB High Res Ultra CI HighFokus, Naida CI Q90, OP 04/2017, EA 05/2017
    Links: AB High Res Ultra CI HighFokus, Naida CI Q90, OP 05/2018, EA 06/2018
    BWZK Koblenz.

    Einmal editiert, zuletzt von flocke (11. Mai 2017 um 09:43)

    • Offizieller Beitrag

    Bei meiner ersten CI-Op wäre es gerade mal 2Wochen gewesen zwischen dem Ok und dem Termin, ich war da arbeiten bis am Tag vor dem Kh aufenthalt, wurde dann aber krank und die Op musste verschoben werden. Zwischen verschieben und der Op waren es dann auch nur 2Wochen, eine Woche war ich krankgeschrieben da hieß es gesund werden und die 2te Woche hatte ich dann Urlaub bekommen, also hieß es entspannen und aufpassen. Impfung war nach dem Op angesagt.

    Beim 2ten Ohr hatte ich Zeit von Ende März bis September, da lenkte mich der Altag ab, also arbeiten, Urlaub machen. Sommer genießen. Anfang September fing dann mein Kopf an zudenken also an die Op, aber so richtig nervös wurde ich erst am Tag vor der OP.

    Ich hab mich im grunde nie wirklich auf die OP vorbereitet, außer eben -Untersuchungen die die für die OP haben wollten.

  • Hallo Christina,


    ich befinde mich auch quasi im "Endspurt": in drei Wochen habe ich die OP (hoffentlich erfolgreich) hinter mir.

    Ich für meinen Teil habe immer viele Gedanken im Kopf, wie alles nach der OP sein wird. über die OP selbst mache ich mir keine Gedanken - da muss man den Ärzten vertrauen und wenn man in die Narkose "geschossen" wird, bekommt man (hoffentlich) eh nichts mit... :rolleyes:

    Wie die anderen schreiben, versuche ich mich auch abzulenken: meine Tochter hat 10 Tage vor der OP noch Konfirmation, 2 Tage bevor ich in die Klinik gehe sind wir mit der älteren Tochter noch auf einem Reitturnier (ich möchte das letzte Wochenende vor der OP auch ganz bewußt genießen, weil ich nicht weiß, wann ich nach der OP körperlich wieder fit sein werde; haben aber 14 Tage nach der OP wieder ein Turnier genannt - im Notfall fäht mein Mann alleine mit der Tochter los).

    Der Haushalt fordert auch sein Recht und will dann nochmal auf Vordermann gebracht werden.

    Ich versuche mich mit Joggen auch etwas fit zu halten, sofern meine ständigen Kopfschmerzen dies zulassen. Die Bewegung im Wald tut auch der Seele gut.

    Ansonsten versuchen, locker zu bleiben. Ich bin froh, dass bei mir Zeitraum zwischen dem Ja und der OP knapp 7 Wochen beträgt; obwohl ich von der PKV noch kein endgültiges OK habe, jedoch aber von der Beihilfestelle.

    Liebe Grüße und mach dich nicht verrückt! :)

    Von Geburt an hochgradig schwerhörig beidseitig, im Laufe der Jahre an Taubheit grenzend schwerhörig beidseitig
    OP rechts am 31.05.2017 Uni Köln, EA am 17.07.2017, Cochlear Kanso
    links HG, zurzeit Resound Linx wegen Kompatibilität zu Cochlear

  • Hallo ihr Lieben,

    vielen Dank für eure Antworten!
    Ich habe natürlich auch vor, bis am Tag vor der Aufnahme in der Klinik (also bis 18.9.) arbeiten zu gehen. Den Sommer möchte ich auf jeden Fall auch so verbringen, wie ich es auch sonst mache - also Urlaub fahren, Sonne genießen, Schwimmen gehen usw. :)


    Hallo Steiermadl,
    ich habe auch noch gearbeitet und im Vorfeld der OP alles erledigt was ich danach wahrscheinlich nicht sofort machen konnte.
    Fenster geputzt, Auto waschen und Innenreinigung, Regale abgestaubt, defekte Glübirnen gewechselt, etc.
    Das hat nicht nur abgelenkt.

    Daran - muss ich zu meiner Schande gestehen - hatte ich noch gar nicht gedacht. Gut, dass ich hier noch gefragt hab, ich werde wohl daheim putz- und haushaltstechnisch auch noch ein paar Sachen erledigen die ich dann länger nicht machen kann. Ich bin inzwischen noch recht entspannt würde ich sagen - einfach, weil es eh noch ein paar Monate sind bis September. Aber leider hab ich so Tage wie heute, wo das Thema mich dann doch mehr beschäftigt. Es beruhigt mich aber wirklich zu wissen, dass ich viel mehr als das, was ich jetzt schon mache, eh nicht machen kann :)

    Verrückt machen (lassen) möchte ich mich auf gar keinen Fall. Ich sehe es ja auch nicht unbedingt als Nachteil, dass ich noch etwas warten muss. So kann ich den Sommer noch genießen und meinen lang ersehnten Mallorca-Urlaub antreten, darauf freue ich mich schon sehr!
    Außerdem bleibt mir auch noch mehr Zeit für den Austausch - hier mit euch und auch in der Selbsthilfegruppe, zu deren Treffen ich morgen das erste Mal gehen werde. Bin schon gespannt auf die Leute dort! Wurde zwar "vorgewarnt", dass hauptsächlich ältere Menschen hinkommen, aber das soll mich nicht stören. :)

    LG, Christina

    Links HG von Oticon, rechts CI MedEl Synchrony seit 20.09.2017, EA am 10.10.2017.

  • Ich war vor den OPs nochmal beim Friseur. Die für den Eingriff rasierten Stellen waren zwar relativ klein, fielen aber wenig auf, weil meine Haare recht kurz waren. Der andere Punkt war, dass ich mir nach den OPs für einige Zeit keine Haare mehr waschen durfte.

    Für Frauen ist es wahrscheinlich weniger eine Option, sich die Haare kurz schneiden zu lassen, dennoch gab es hier auch schon mal eine Diskussion um modische, weibliche Kurzhaarschnitte.

  • Martina ja, ich denke auch, dass das eine gute Idee ist. Ich wäre gern im April schon zum Treffen gegangen aber da fiel es leider aus. Na, besser spät als nie ;)

    Audi das hab ich mir auch schon überlegt. Aber als ich letztens gefragt hab wieviel da wirklich weg rasiert wird und die mir das gezeigt haben, da hab ich mir gedacht da hängen nachher immer noch genug Haare drüber, so dass das gar nicht auffallen wird :) wenn sie dann wirklich mehr weg machen müssen, dann ist das eben so und dann lass ich mir eben sobald ich wieder darf die Haare abschneiden.


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    Links HG von Oticon, rechts CI MedEl Synchrony seit 20.09.2017, EA am 10.10.2017.

  • Ich würde auch bei langen Haaren empfehlen, nochmal zum Friseur zu gehen kurz vor der OP, weil man dann einen längeren Zeitraum nach der OP hat bis es mal wieder sein muss. Wenn die Wunde noch empfindlich ist, möchte ich nicht unbedingt vom Friseur am Kopf befummelt werden und wenn man noch extra warnt, damit einem nicht wehgetan wird, verunsichert das wohl nur den Friseur. So war jedenfalls bisher meine Erfahrung.

    LG
    Sunny

    ab 15. Lebensjahr progressiver Hörverlust ohne Befund
    Mi1200 SYNCHRONY von MED-EL
    links: OP am 20.10.2017, EA 14.11.2017
    rechts: OP 02.02.2016 EA 21.03.2016

    beidseitig inzischen Generationswechsel zu Rondo 3

  • Als ich vor 27 Jahren implantiert wurde, wurde meine Haare fast zu Hälfte wegrasiert. Das hat dann schon eine Weile gedauert, bis sie wieder zu einer vernünftigen Länge nachgewachsen sind. Wenn ich mich nun im Juli implantieren lasse, dann wird so gut wie nichts von den Haaren entfernt, und der Schnitt soll angeblich nur noch 4 cm lang sein und hinter dem Ohr verlaufen.

    Ich werde auf alle Fälle berichten, wie es dann tatsächlich aussieht.

    Ich werde mich mit Trockenshampoo eindecken. Leider fetten meine Haare unglaublich schnell.........

    Schönen Abend Euch allen!

    Karin

    rechts: von Kindheit an mittel- bis hochgradig schwerhörig, letzter Hörsturz mit 22 Jahren verursachte totale Taubheit.

    Juli 1990: in Hannover CI-Operation, aktuell Nucleus 6, CP920


    links: geburtstaub, Juli 2017: in München-Großhadern CI-Operation, EA: 07.08.17, aktuell Nucleus 6, CP920

    • Offizieller Beitrag

    Das stimmt die Schnitte werden immer kleiner, meiner ist direkt unter der Ohrmuschel, aber trotzdem haben die mega viele Haare weg rasiert, keine Ahnung warum. Zum Glück wachsen die wieder nach und bei mir sah man das auch nur wenn ich die Haare zusammen gebunden hatte, aonsten war das Deck Haar drüber.

  • Wenn man von der Impfung absieht, habe ich hinsichtlich meiner Lebensweise oder anderem keine besonderen Vorbereitungen vor der OP getroffen. Die OP und alles andere drumherum stellte ich mir schlimmer vor. Allerdings ist es bei mir sehr gut verlaufen, ohne weitere Zwischenfälle. Kein Schwindel, kein Hämatom, keine Entzündung, unauffällige Wundheilung. Entlassung nach 6 Tagen.

    Was die Haare betrifft: Aufgrund meiner Frisur (kinnlange Haare, leicht gestuft), ist es nicht aufgefallen, dass überhaupt rasiert wurde. Es war eine kleine überschaubare Stelle hinter dem Ohr.

    LG Annette

    CI bilateral: Mi1200 SYNCHRONY (am 19.04.2017 links und am 20.11.2018 rechts), Prozessor: MEDEL - Sonnet1