Implantation, EA und die Zeit danach

  • Hallo zusammen, ich wollte euch gerne mal von meiner OP, der EA und der Zeit danach berichten. Und später dann von den weiteren Eindrücken...Achtung es wird lang.

    Operiert wurde ich am 27. Februar im Vivantes Klinikum Friedrichshain in Berlin. Dort habe ich mich bereits bei den Voruntersuchungen bei Dr. Mir-Salim und seinem Team sehr wohlgefühlt und ging relativ ge- und entspannt in die OP. Meine größte Angst betraf die Narkose. Was wenn diese nicht wirken würde oder ich Schmerzen unter der Narkose spüren würde?! Die Implantation hat mir ehrlich gesagt weniger Sorge gemacht.
    Ich wurde als erste Patientin für 7.00 Uhr eingeplant und bekam kurz davor meinen Kittel und die Alles-scheißegal-Tablette. Danach wurde ich noch schnell links markiert. Ich war bestens gelaunt und hab noch das ankommende Personal im Flur gegrüßt, als ich im Bett rausgeschoben wurde. Die Stationsschwester habe ich noch gebeten mein Hörgerät rechts noch anbehalten zu dürfen, denn ganz taub wollte ich ungern in den OP. Die Schwester meinte nur : "Jaja machense nur und sagense nachher Bescheid. Se sind ja noch nicht so müde."" Tja...mit dem Gedanken, dass der Flur ja ganz schön lang ist, bin ich tatsächlich doch eingeschlafen und wurde erst im OP Vorraum geweckt. Da ging alles ganz schnell: "Wir legen hier ihren Zugang..Sooo und jetzt bitte einmal durch die Maske einatmen und zählen." Bamm und bei 3 war ich weg. Das nächste Wachwerden dann im Aufwachraum. Hände an den Kopf - Okay, der Druckverband ist dran und das Hörgerät drin! Habe kurz auf mich aufmerksam gemacht und gefragt ob alles geklappt hat (ja) und ob das Hörgerät eigtl. die ganze Zeit drin war (das weiß ich leider nicht). Ich stell mir das so vor, dass ich die ganze Zeit während der OP rumgepiept habe. Besser weiß ich es leider nicht :)
    Die Zeit im Klinikum war wirklich nett. Ich bekam Besuch von meinen Liebsten und meine Zimmernachbarinnen waren sehr nette Frauen, die alle relativ schlecht hörten. Wir hatten also unseren Spaß. Am ersten Tag war mir noch relativ schwummrig und ich musste mich nach dem Abendessen, das einfach nur pappig schmeckte, übergeben. Habe danach eine Infusion gegen die Übelkeit bekommen und am nächsten Morgen war alles wieder prima. Die Schmerzen wurden gut von den Schmerzmitteln überdeckt und bis auf einen leichten Schwindel ging es mir ziemlich gut. Am 01.3 durfte ich wieder nach Hause und der Druckverband wurde abgenommen (zum Glück!!!). Zu Hause empfing mich der Alltag wieder, aber ich hatte immer die Möglichkeit mich hinzulegen und zu entspannen. Und mir ging es ziemlich gut.
    Nach ein paar Tagen hatte ich leichte Stichschmerzen, wie bei einer Mittelohrentzündung, die mit den Schmerzmitteln aber gut überbrückbar waren und die nächsten 2 Wochen lief ich in so einem "Katerzustand" rum, aber ohne Übelkeit und es war nicht unangenehm.

    Die Nachuntersuchung ergab, dass alles okay war und die Wunde verheilte gut. Im Vivantes im Friedrichshain wird die Wunde geklebt und wächst somit recht prima zu. Vielleicht kann ich hier mal ein Bild reinstellen.
    Ich wurde von meinem HNO bis zum 28.03 AU-geschrieben und ging dann wieder voller Elan an die Arbeit und freute mich sehr auf die EA!

    Am 31.03 war dann die EA und jetzt fängt leider der nicht so schöne Part an... Die EA wurde im CIC Berlin-Brandenburg gemacht bei Frau B., Wo ich auch meine ambulante Reha machen werde. Hoffentlich hat das Hin und Her zwischen der Krankenkasse und dem Rententräger bald ein Ende. Denn das zieht sich immer noch..Deswegen ist es sehr nett von CIC, dass wir trotzdem die Termine so machen, als wäre alles bereits genehmigt. Das CIC Berlin-Brandenburg übernimmt übrigens die Zuzahlung für die ambulanten Rehatage und die Rehabilitanden müssen nichts dazu zahlen. Was für ein Service!

    Aber weiter gehts. Zuerst wurde der SP angelegt und Trommelwirbel... er fiel ab. So ging es mit der Magnetstärke höher und höher bis dann der stärkste Magnet 6 endlich hielt. Puuh. Stärkere gibt es ja nicht. Dann wurde ich verkabelt und es wurden einzelne Töne abgespielt. Zuerst war ich sehr verwirrt, weil ich nie sicher war ob es mein Tinnitus war oder doch ein eingespielter Ton. Nach ner Zeit konnte ich es ungefähr unterscheiden und freute mich, dass die eingespielten Töne tatsächlich unterschiedlich anhörten. Wie bei einem üblichen Hörtest mit einem Hörgerät quasi. Und dann der magische Moment: Der SP würde angeschaltet und ich dachte nur häääää!!! Alles war ein Pieps! Bzw. eine Abfolge von Piepsen. Sprache, Geräusche alles. Piep piep Piep! Es wurden insgesamt 4 Programme aufgespielt mit der gleichen Einstellung, aber unterschiedlichen Lautstärken. Diese sollte ich dann nach einigen Tagen bis zur nächsten Anpassung steigern.
    Ich bekam den CI910 und den Kanso testweise. Dazu noch 2 Fernbedienungen und Batterien. Den Koffer bekomme ich erst, wenn ich mich nach 4 Wochen für einen SP entscheide (habe ich bereits, doch dazu später).

    Ich verbrachte die erste Woche dann mit einem wirklich nervenden Gepiepe. Verstehen war damit natürlich nicht wirklich möglich. Merkte aber relativ schnell, dass ich mich steigern konnte in der Lautstärke, so dass ich am Sonntag schon beim 4 Programm war, anstatt beim 2ten.

    Zur 2ten Anpassung am 7.04 wurden die Töne nochmal in der am leisesten gehörten Lage erfasst und ich sollte das lauteste Erträgliche benennen. Beim allerhöchsten Ton iwas bei 7300 Hertz (Sry, ich bin technisch auf gar keinem Sprachniveau) fing auf einem Mal meine rechte Hinterkopfseite an zu vibrieren, als würde man dort einen Knochenleitungstest durchführen. Sehr merkwürdig, also Ton wieder runtergefahren und ich wurde wieder angeknipst. Immer noch Gepiepe. Die hohen Töne wurden dann etwas runtergenommen, bis sich alles etwas tiefer anhörte und ich konnte gehen mit der gleichen Anweisung wie die Woche davor.
    Draußen stellte ich fest, dass die hohen Töne iwie doch fehlten und stellte auf Programm 4, da mir sonst der Input von den hohen Tönen durch die Piepser fehlte. Ich fuhr noch in die Kita meiner Kinder zum Gartenfest und quatschte dort mit den Eltern und half beim Rechen. Anschließend nach Hause. Am nächsten Morgen war mir komisch. Ich wollte nicht aufstehen und mir war schwindelig. Konnte nur liegen. Sobald ich aufstand drehte und schwankte alles. Ich war verzweifelt und versuchte zu Schlafen. Das funktionierte und nach dem Mittagsschlaf der kleinen war ich wieder okay. Und gerädert. Die Lautstärke stellte ich auf das 1 Programm und steigerte es in den nächsten Tagen auf das 2te. Am 11.04 holte ich die Kleinen nach der Arbeit mit unserem Lastenrad ab. Da war ich beim 3ten Programm angekommen. Alles lief gut. Ich fuhr mit den kleinen die 4 km nach Hause und als wir dort ankamen und unsere Sachen abgelegt haben, ging es wieder los aber stärker als vorher. Zum Glück war mein Freund da und konnte die Kinder übernehmen, so dass ich mich hinlegen konnte. Ich versuchte also zu liegen und zu schlafen. Jede Umdrehung war schlimm und dann kam Erbrechen dazu bis der Magen komplett leer war. So ging es bis spät in die Nacht. Am nächsten Morgen war ich fix und alle, aber der Schwindel war zumindestens weg.

    Ich schleppte mich zur Arbeit und hatte dann auch die dritte Anpassung. Im CIC konnte sich meine Logopädin, die die Einstellungen macht, den Schwindel nicht erklären und riet zu einer Untersuchung im Vivantes, falls es erneut vorkommen würde. Sie schaute nochmal nach dem Magneten und stellte fest, dass die Magneten 4 und 3 gut saßen. Dann tauschte sie die Magnete aus und vermutete, dass es vielleicht auch daran liegen könnte, dass es 5 mir nicht gut ging. Wir passten dann nochmal die Töne an und die hohen Töne wurden wieder höher gestellt, weil etwas fehlte. Das Piepen blieb, aber nicht mehr soooo nervtötend wie am Anfang. Ich blieb beim 2ten Programm durchgehend und hörte dann schon deutlich das "SCH" und das Wasserrauschen aus dem Hahn. Zwar sehr hell und zischend, aber es gefällt mir :)

    So weit so gut. Am 17.4, sprich Ostermontag saß ich am Frühstückstisch und wunderte mich warum mir wieder so komisch ist und da meldete sich der Schwindel wieder. Sehr unangenehm und ohne irgendwelche Vorboten. Am Abend vorher hatte ich auf dem Sofa schon ein komisches Gefühl, was morgens aber weg war...Bis zum Frühstück eben. Zum Glück konnte ich dieses mal den Schwindel wieder wegschlafen und zum Nachmittag/frühen Abend war es wieder vorbei. Am Magneten lag es also nicht. Das Programm war unverändert bei 2. Nach diesem Vorfall überlegte ich mir, dass ich möglicherweise keinen Kaffee mehr vertrage und der gemeinsame Nenner bei allen Schwindelanfällen generell der Kaffeekonsum war. Ich bin leidenschaftliche Schwarzkaffeetrinkerin und musste mich somit sehr zusammenreißen und auf kalten Entzug gehen. Danach folgten einige Tage mit Kopfschmerzen, die ich dem Entzug zuschrieb.

    Am 19.04 war die 4. Anpassung. Die hohen Töne wurden nach meinem Bericht wieder etwas abgesenkt und meine Logopädin empfiehl mir bei dem 2. Programm zu bleiben, was jedoch leider nicht den 3. Anfall erklärt, bei dem ich konstant auf dem 2. Programm war.. Sie bat mich auch bei einem erneuten Anfall das Klinikum zu konsultieren.
    Danach teilte ich ihr meine Entscheidung für den Kanso mit. Nach dem Testen beider SP finde ich den Kanso praktischer im Umgang und schmerzfreier zu tragen. Auch finde ich ihn optisch etwas schicker. Der CP910 drückte ständig auf einer Kante hinter dem Ohr auf und das Spulenkabel steht bei mir leider etwas merkwürdig vom Kopf ab, obwohl es schon der kürzeste ist. Von der Akustik her habe ich keine deutlichen Unterschiede gemerkt, bis auf das Haarerascheln ab und an. Das macht mir aber nicht viel aus und für eine genaue Erkennung von Unterschieden stehe ich noch zu sehr am Anfang mit all dem Gepiepe.
    Anschließend machten wir einen Hörtest und ich komme im Durchschnittswert auf eine eine Hörschwelle (oder eher -gerade) von 30-35 db. Das hat mich dann doch sehr umgehauen. So gut habe ich wohl noch nie gehört. Jetzt sehe ich auch, dass das Hören und Verstehen mit dem CI komplett verschiedene Paar Schuhe sind. Zum Verständnistest wurde mir das HG Ohr mit Oropax vertäubt und das CI Ohr dürfte Zahlen erraten. Das ging dann nur mit Hilfe, sprich Zahlen auf dem Papier in beliebiger Reihenfolge. Davon konnte ich ein Zahlenpaar erraten. Bei einigen war ab und an eine Zahl richtig, was jedoch nicht gewertet werden kann. Das Foto dazu ist im Anhang. An diesem Tag ging ich mit einem guten Gefühl nach Hause.

    Nun. Und dann kam der letzte Montag. Ich ging wie gewohnt arbeiten, danach noch etwas Kleidung und sonstige Utensilien für die Kleinen in einer Shoppingmall einkaufen und dachte mir, weil ja alles wieder leiser geworden ist, schalte ich mal in das 3. Programm. Machte meine Einkäufe zu Ende und ging dann an unserer schönen Havelpromenade nach Hause spazieren. Dort machte ich mir etwas zu essen und setzte mich aufs Sofa. Und dann ging es langsam, aber steil mit dem Schwindel los. Mein Freund kam spät von der Arbeit heim und fand mich in einer elenden Verfassung wieder. Alles schwankte im Stehen und drehte sich im Liegen. Ich konnte nicht liegen und nix wegschlafen, nur Halbsitzen ging. Alle 10 min musste ich mich übergeben, obwohl nix mehr im Magen war. Der Tinnitus schrillte in die Höhe. Ich konnte nicht mehr und rief den Rettungsdienst.
    Dann ging es zunächst in ein Krankenhaus in der Nähe und von dort aus (nach ner großen Diskussion zwischen Sanitätern, Arzt und der Krankenpflegerin) zum Vivantes Friedrichshain. Dort wurde von der Neurologin Lagerungsschwindel vermutet. Der HNO Arzt ließ mich vorsorglich noch im Krankenhaus bleiben um weitere Ursachen auszuschließen. Habe danach präventiv Cortison bekommen. Ding ist jedoch, dass die Ärzte die Ursache nicht gefunden haben. Die anfängliche Diagnose Lagerungsschwindel mussten sie wieder revidieren, weil bei den nächsten Lagerungstests gar kein Schwindel auftrat. Sie halten es für wahrscheinlich, dass der Schwindel mit der Anpassung zusammenhängt und nochmal auftreten kann. Soll dann sofort wieder ins Krankenhaus.
    Seit gestern begleiten mich wieder Kopfschmerzen und heute durfte ich wieder nach Hause. Bin jetzt auf Programm 1 runtergegangen und hoffe, dass der Schwindel nicht mehr wieder auftritt. Der zweite Wunsch wäre, dass das Gepiepse irgendwann Form annimmt. Drückt mir bitte die Daumen. [Blockierte Grafik: https://uploads.tapatalk-cdn.com/20170427/c5ca014668eeaa25c26dad15eefb01dc.jpg]

  • Hallo,

    erst mal Glückwunsch zur überstandenen Implantation!

    Das mit dem Schwindel ist freilich nicht schön und ich hoffe sehr, dass die Ursache dennoch gefunden werden kann. Es kommen sicher auch wieder bessere Tage...

  • Guten Morgen,

    danke für diesen sehr ausführlichen Erfahrungsbericht! Ich drücke dir die Daumen, dass der Schwindel sich schnell wieder endgültig verabschiedet und wenn nicht, dass bald die Ursache dafür gefunden und behoben werden kann. Hoffentlich geht es dir bald wieder besser!

    Liebe Grüße,
    Christina

    Links HG von Oticon, rechts CI MedEl Synchrony seit 20.09.2017, EA am 10.10.2017.

  • Auch von mir vielen Dank für deinen ehrlichen und ausführlichen Bericht!
    Es scheint wohl, dass du die hohen Frequenzen nocht nicht so verträgst, du schriebst ja im anderen Thread, dass du vermutlich seit 5 Jahren diese nicht mehr richtig gehört hast. Von daher ist das ganz langsame Herantasten daran in geringer Lautheit und evtl auch mit Anfangs ein paar abgeschalteten Elektroden vermutlich angebracht? Im CIC müssten die das wissen, wie der Post von Jochen Pankow zeigt. Du wirst dich wohl ganz langsam durch das Gepiepse hören müssen, bis dein Gehirn darin immer mehr Sprache erkennt. Mit Job und 2 kleinen Kindern ist das sicherlich sehr anstrengend, anderseits aber auch das beste Hörtraining im Alltag. Ruhepausen wirst du dir wohl immer nehmen müssen. Aber ich bin überzeugt, du wirst ins Hören kommen, ganz individuell wie wir alle hier!

    Öhrchen steif halten!

    Greetz
    Martina

    Implant 24RE 06/04 und 01/07, N8 seit März 2023

    • Offizieller Beitrag

    Beim durch lesen fiel mit auf das der Schwindel, bei dir immer auftrat nach körperlicher belastung. Klar ist etwas Laub rechen jetzt nicht die mega körperliche Anstrengung aber die Op ist ja auch noch nicht so mega lange her. Ist jetzt eine vermutung das es da ein zusammenhang gibt, aber vlt. kommen da einige faktoren zusammen. Das solltest du abklären lassen sollte der Schwindel häufiger kommen.
    Ansonsten wünsch ich dir viel Geduld und erfolg beim hören lernen.

    MedEl Synchrony -Sonnet CI 30.9.2014
    EA 27.10.2014
    links. Cochlear 512 10.11.2010
    EA 6.12.2010
    re-implantation 9.5.2011
    EA 14.6.2011

  • Lieber Jochen, liebe Christina, Martina und Franzi!

    Dankeschön für eure lieben Worte, eure Anteilnahme und Wünsche! Ich habe sie förmlich eingeatmet :)

    Ich wollte noch ergänzen, dass mein Verlauf keineswegs den Durchschnittsverlauf eines CI Neulings darstellen muss und hoffe, dass sich keiner dadurch verunsichert fühlt. Ich denke nach wie vor, dass es eine gute Entscheidung war mich implantieren zu lassen, auch wenn ich in den schlimmsten Schwindelzuständen kleine Zweifel gehegt habe. Mittlerweile denke ich, dass es kleine Schritte, wenn halt auch im leisesten Programm, sicherlich auch gut machen. Mein Problem war bisher (und ist es eigtl. immer noch), dass ich es nicht einschätzen kann, ab wann es zu laut/zu viel ist. Da fühle ich mich von meiner Logopädin nicht ganz abgeholt, auch wenn sie sehr bemüht und nett wirkt. Merkwürdig finde ich, dass eine Logopädin die Anpassung macht. Dachte immer das würden die Audiologen übernehmen? Merkwürdig ist auch, dass das der 2. und 4. Anfall mit Erbrechen auftraten, als die hohen Töne reduziert wurden.
    Beim 3. Anfall saß ich lediglich am Frühstückstisch. Wenn essen schon zur körperlichen Anstrengung zählt, dann weiß ich auch nicht ;)
    Die Unwissenheit überfordert mich ein wenig und ich hoffe sehr, dass ich irgendwann mal zurückblickend kann mit den Gedanken "Ach, wenn du nur gewusst hättest, dass es auch so geht." Aber gut, es ist ein Prozess und die Öhrchen sind aufgestellt!

  • Da kann einem wirklich ganz anders werden wenn man deinen Bericht liest und ich hoffe es nimmt ein gutes Ende.
    Gruss Flocke

    Wer durch des Argwohn Brille schaut, sieht Raupen selbst im Sauerkraut. (Wilhelm Busch)


    schleichende, an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit seid 40 Jahren, beids.
    rechts:AB High Res Ultra CI HighFokus, Naida CI Q90, OP 04/2017, EA 05/2017
    Links: AB High Res Ultra CI HighFokus, Naida CI Q90, OP 05/2018, EA 06/2018
    BWZK Koblenz.

  • Hallo,

    Deinen Bericht habe ich mir in der Tat erst einmal für ein paar Tage sacken lassen.

    Ich stehe ja kurz davor, auf der zweiten Seiten ebenfalls mit einem CI versorgt zu werden. Beim Promotoriumstest haben bei mir die vorgespielten Tönen auch einen zeitverzögerten Schwindel erzeugt. Natürlich weiß ich, dass jeder Hörerfahrung eine wirklich individuelle Geschichte ist, aber mir bereiten Deine Worte ganz großes Nachdenken und auch Ängste. Zeitweilig bin ich mir nicht sicher, ob ich mit dem zweiten CI den richtigen Weg einschlage....

    Jedenfalls wünsche ich Dir von Herzen, dass Dein Schwindel nur von vorübergehender Art gewesen ist, damit Du Dich auf das Hörenlernen konzentrieren kannst.

    Liebe Grüße

    Karin

    rechts: von Kindheit an mittel- bis hochgradig schwerhörig, letzter Hörsturz mit 22 Jahren verursachte totale Taubheit.

    Juli 1990: in Hannover CI-Operation, aktuell Nucleus 6, CP920


    links: geburtstaub, Juli 2017: in München-Großhadern CI-Operation, EA: 07.08.17, aktuell Nucleus 6, CP920

  • Liebe Stereonism,

    gerade musste ich an dich denken. Wie geht es dir inzwischen? Ich hoffe doch, dass es dir besser geht und du dich bald mit guten Neuigkeiten melden kannst! Ich drücke dir jedenfalls ganz fest die Daumen dafür! :)

    LG, Christina

    Links HG von Oticon, rechts CI MedEl Synchrony seit 20.09.2017, EA am 10.10.2017.