meine Erstanpassung am UKB - Reha im HTZ Potsdam

  • Hallo,

    ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich das Konzept der UMM südlich überzeugt hat.
    Die EA erfolgte stationar über 5 Tage in der Bosenberg Klinik in Sankt Wendel und
    es werden täglich Einstellungen und auch Hörtraining durchgeführt.


    Dein Vorgehen war ja wenn ich das richtig in Erinnerung hatte ein sonderfall mit schneller EA.

    Ich finde es schon verwunderlich dass die EA an der Klinik schon ein besonderer Service sein soll - ich hätte eher gedacht die gehört zur OP. Rein formell muss ja nicht jedem eine Reha bewilligt werden - werden die Fälle gar nicht angepasst? Ich denke zwar dass maryanne dort Erfahrungswerte hat und weiß wie es laufen muss aber wundern tut es mich schon.

    Um Uli zu berruhigen: ja auch ich war ungeduldig mit meiner Wartezeit - am Ende war es aber nich so wild weil die Wunde auf jeden Fall perfekt abgeheilt war.

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    OP 09.04.2014 | EA 12.06.2014

    • Offizieller Beitrag

    Hi Justben

    Das Wort Reha hat beim CI verschiedene bedeutungen.
    Einmal gibt es die Intensiv Reha die über 4-6Wochen geht z.b in Bad Nauheim, ST Wendel usw.. die wird bei Leuten die Arbeiten von der Rentenversicherung bezahlt.

    Dann gibt es die Reha die bei Erwachsenen entweder Ambulant gemacht wird in eine, Hörzentrum das mit der jeweiligen Klinik zusammen arbeitet oder zur Klinik gehört, oder man hat dort auch STationär einstellung. Wie viele Tage man insgesamt hat hängt davon ab welche Verträge zwischen der KK und der jeweiigen Klinik ausgemacht ist, meisten sind es 20 Reha-Tag vertzeil über 3Jahre. Wie die dann verteilt sind und ob man die auf 3Jahre verteilt ist invididuel, nur ein muss aufjedenfall sein das sie nach 3Jahren weg sind den sonst verfallen die Tage.

    Jede Klinik bzw. Hörzentrum hat sein eigenes Konzept.

  • Das HTZ ist die Reha von der Krankenkasse. HTZ und Klinik arbeiten zusammen. Aber auch diese Reha ist separat bewilligt - sprich die Leistung CI-OP ist derzeit bei mir abgeschlossen. Dass die Reha-Leistung das ganze weiterführt ist beruhigend aber mich wundert dass die Leistung der Implantation an dieser Stelle beendet ist.

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  • kleiner einwand franzi ;)

    nicht immer zahlt rentenversicherung die stationäre intensivreha - bei mir wäre es die kk gewesen.

    und die 20 reha einheiten wären "normal" - auch hier kann ich "von glück" sprechen, denn ich hab 30 durch den umswitch bekommen :)

    und bitte nicht verallgemeinern, das scheint bei mir durch den switch ne einzelfallsonderregelung gewesen zu sein, gilt für FFM und FB (also OP uni FFM, reha ambulant in friedberg)

    Liebe Grüße
    Martina

    OP: bilaterale Versorgung, 01.04.2014, Cochlear N6, CI422, EA 06.05.2014 (( :thumbup: ))

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    • Offizieller Beitrag

    Echt ist das bei Selbständigen anders mit der Intensiv Reha geregelt wegen den kosten?

    nachtrag es muss ja nicht bei den 20 Reha-Tagen bleiben wenn es probleme gibt kann immer noch versucht werden mehr zubeantrage.

  • deswegen hab ich die smilys angehängt, ich weiß nicht warum oder weswegen - wollte nur kundtun, daß ich ja auch arbeite aber eben bei mir die kk zahlen wollte/würde und ich bin NICHT privat versichert, bin nur selbstständig.

    und ja die 20 wären so die regel, sagte auch prof diller bei seinem vortrag.

    Liebe Grüße
    Martina

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  • Zur Leistung Implantation hätte ich die Erstanpassung erwartet - die laut maryanne nur auf Kulanz erfolgt. Und die Erstanpassung hätte ich wieder mit mehr als einem Termin erwartet. Allerdings ist der Grund für meine diesbezügliche Panik überholt - hätte ich zwischen EA und Reha probleme mit dem Implantat gehabt hätte ich in der Luft gehangen - bis auf die Druckstelle die ich mit AB direkt klären konnte habe ich keine und sollte vielleicht etwas entspannen^^

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    OP 09.04.2014 | EA 12.06.2014

  • nuja die enttäuschung bezüglich der wenigen EA termine bzw. gar keiner in der operierenden klinik kann ich ja nachvollziehen, mir wurde das damals bei den ersten gesprächen auch anders erklärt, und nicht nur mit 3 terminen abgetan. von daher kann ich dich verstehen und schätze, daß es auf ähnliche mißverständnisse hinaus läuft wie bei mir am anfang.
    vielleicht wäre alles anders gelaufen, wenn du früher mehrere termine erhalten hättest in potsdam - aber mach keinen streß, du lernst auch "hören" wenn es langsamer geht.

    Liebe Grüße
    Martina

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  • Lieber Ben,

    soweit ich das verstanden habe, gehört die EA in Marzahn auch noch zur OP. Das hat mir vor der Operation Potsdam so erklärt. Ich glaube nicht, dass die EA in Marzahn eine Kulanz ist. Die Klinik macht mir nicht den Eindruck, als hätte sie irgendwas zu verschenken. Schließlich bin ich auch nur deshalb schon am 2 postoperativen Tag nach Hause geschickt worden, weil die KK nur noch eine Pauschale zahlt. Das ist dann die übliche Vorgehensweise von privaten Krankenhausträgern.
    Nur um Missverständnisse auszuräumen. Es war mir recht, dass ich nach Hause konnte.
    Zum Therapietermin in Potsdam. Ich finde es nach wie vor viel zu lange. Meine OP war am 03.06 und der erste Termin in Potsdam, wo dann auch die Nachjustierungen stattfinden,ist am 25.08.Das ist einfach zu lang. Die EA in Marzahn ist ja nur einmal. Insofern bin ich da ganz deiner Meinung. Wenn zwischen EA und nachfolgenden Terminen zuviel Zeit liegt, ist das nicht schön.
    Ich habe von der Klinik die Abrechnung gesehen, die mit der KK stattfindet. Es sind zunächst 28.000 Euro, die mit der KK verrechnet werden. Das ist ja schließlich nicht wenig. Die Reha-Kosten laufen ja noch extra.
    Was ich bemängle, ist die mangelnde Zusammenarbeit zwischen Marzahn und Potsdam.
    Warum soll ich mich am 03.06 operieren lassen, wenn Potsdam keine Termine frei hat. Und warum Potsdam. Es wurde nicht darauf hingewiesen, ob ich auch ein anderes Therapiezentrum benutzen kann.
    Das CIC Brandenburg macht nämlich auch keinen schlechten Eindruck.
    Von einer Freundin weiss ich zum Beispiel, dass die Betreuung in Essen wesentlich besser ist.
    Ich bin mit der fachlichen und pflegerischen Seite in Marzahn wirklich zufrieden. Der Oberarzt, der mich operiert hat, hat sehr gute Arbeit gemacht. Ich hatte keinerlei Schmerzen oder Komplikationen.
    Die Informationspolitik lässt aber zu wünschen übrig.
    Nun gut, es ist nicht mehr zu ändern. Beim anderen Ohr bin ich deswegen schlauer.

    Lg Uli

    seit der Kindheit SH, nun an Taubheit grenzend.
    links: CI Naida Q70, OP am 03.06.2014 EA am 21.07.2014
    rechts: CI Naida Q70 OP am 16.04.2015

    Einmal editiert, zuletzt von rike 54 (16. Juni 2014 um 17:14)

  • Mit der frühen OP hab ich kein Problem. Lass es probleme mit der OP-Narbe oder ähnlichem geben und dann braucht man doch mal länger zur EA und sofort gerät alles mit der Reha ins socken. Die frühe Entlassung geht sicher in den meisten fällen - mich haben sie noch über das Wochenende drin behalten weil ich probleme bei der Wundheilung hatte - sie schmeißen einen also nicht raus wenn es nicht vertretbar ist.

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    OP 09.04.2014 | EA 12.06.2014

  • Ja, das glaube ich sofort, dass sie dich nicht einfach rausschmeissen. Trotzdem geht so eine schnelle Entlassung aber auch nur, wenn du in Berlin lebst. Sollten zu Hause Komplikationen auftreten, bist du sonst nicht schnell genug in der erneuten Versorgung. In Essen bleibst du nach der OP grundsätzlich noch 5 Tage.
    Und in deinem Fall. Soweit ich das bisher verstanden habe, ist dein anderes Ohr normal hörend. Oder liege ich da falsch?
    Ich höre auf dem anderen Ohr aber auch nichts und muss nun schauen, wie ich fast 3 Monate mit nur einem HG über die Runden komme.
    Das ist nicht besonders prickelnd. Also, du kannst mich nicht überzeugen, dass ich die lange Wartezeit gut finden soll.

    Uli

    seit der Kindheit SH, nun an Taubheit grenzend.
    links: CI Naida Q70, OP am 03.06.2014 EA am 21.07.2014
    rechts: CI Naida Q70 OP am 16.04.2015

  • Ja ok das ist schon ein unterschied - mein anderes ohr ist fast normalhörend.

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    OP 09.04.2014 | EA 12.06.2014

  • Huhu,

    Tübingen hat mich nach der 1.OP (Donnerstag) am Samstag entlassen...Fallpauschale eben...
    Sie durften mich an dem Samstag aber auch gleich wieder aufnehmen, weil ich einen Vestibularisausfall hatte...fanden weder die noch ich toll.

    Diesmal haben sie mich ,OP war auch Donnerstag, erst am Sonntag entlassen....sie wollten mich Samstag heimschicken...da hab ich aber abgelehnt und gesagt, dass ich vor Sonntag nicht gehe und das war gut so, denn bei der Routineuntersuchung bei der Visite haben sie wieder einen Nystagmus feststellen können und wäre ich so heim, dann wäre es sicherlich wie beim 1.Mal gelaufen und darauf verzichte ich gern.

    Ich kann die Kliniken schon verstehen...sie bekommen für uns Patienten ja kein wirkliches Geld mehr und wir sind ja nicht gerade günstig.

    Das mit der EA und den ewig langen Zeiten dazwischen...das finde ich etwas...ähm... besch...eiden.
    Grad zur Anfangszeit wären viele Termine super, da sich das sehr schnell ändert.
    Gibt es keine Möglichkeit in Deiner Nähe?
    AB Premium-Partner? Oder Akus, die das einstellen?
    Mir wäre das warten bis August definitiv zu blöd und vor allem viiiiel zu lang.

    Lieben Gruß
    Kim

    CI bilateral von AB und mittlerweile Naida Q70 - implantiert in Tübingen
    Lautsprach- und Gebärdensprachkompetent

  • Nachdem Dienstag Abend der clip da war habe ich gestern wieder ganztags den sp getragen - hat wieder extrem gepfiffen. Heute hab ich nach 3 Tagen Pause den SP wieder hinter dem Ohr gehabt - habe aber wieder schmerzen und werde vermutlich voreerst nur an einzelnen Tagen den SP hinter dem Ohr haben und sonst mit clip unterwegs sein. Das Pfeifen hat heute wieder nachgelassen - soweit war ich Sonntag aber schon mal. Kann es sein dass mich die 2 Tage an denen ich nur Abends den SP hatte etwas zurückgeworfen haben?

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    OP 09.04.2014 | EA 12.06.2014

  • Hallo,
    Ich habe zwar noch kein CI lese aber fleißig mit denn irgendwann wird das bei mir auch mal so weit sein.

    Zwecks Kostenträgern für Rehas:
    Das kann sowohl die Krankenkasse, Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft, soziale Träger oder Unfallversicherungen sein. Das hängt davon ab wodurch eine Implantation notwendig wurde, z. B. BG bei Berufsunfall. Bei Rentner ist es in der Regel die Krankenkasse. Bei Beamten die Beihilfe und Zusatz.
    Bei "noch Arbeitenden" ist es meistens die Rentenversicherung. Hier ist z. B. bei der Knappschaft das aber nicht die DRV sondern die haben eine eigene Rentenversicherung. Es ist also nicht soooo ganz so einfach zu klären wer zuständig ist.
    Ansonsten gilt: Antrag stellen wo man meint, die leiten das ggf weiter und der muss dann entscheiden und ggf mit doch einer anderen Instanz verrechnen. Beispiel: Unfallversicherung wäre Kostenträger, Antrag bei der Krankenkasse gestellt und die haben zur DRV weiter geleitet. Dann muss die DRV Entscheiden und auch zahlen und die verrechnen das dann mit der Unfallversicherung, die wird dann anschließend Ansprechpartner. Nachteil: dauert meist was länger weil ja jeder prüft und dann erst weiterleitet.
    Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich gewesen...
    LG

  • So heute nun der erste Reha-Termin am HTZ Potsdam.

    Heute fand erst einmal nur eine weitere Anpassung und eine Vorstellung bei der Ärztin statt - die Hörtherapie beginnt dann nächste Woche. Bei der Anpassung wurden insbesondere die tiefen Töne lauter gestellt. Die Zischlaute kamen aber immer noch gar nicht an. Ich kann jetzt teilweise erkennen, dass links Stimmen sind (und nicht mehr nur Geräusche). Vom Verstehen bin ich aber noch meilenweit entfernt. Ich habe außerdem ein Störlärmprogramm und ein Programm mit Richtmikro gekriegt. Ich werde
    Nach dem Termin konnte ich mit im Hörpunkt den Compilot bestellen - evtl. ist er nächste woche da.

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  • Wo, lieber JustBen habe ich denn geschrieben, die EA im UKB erfolge "auf Kulanz"! Das musst du missverstanden haben.
    Die EA erfolgt im UKB. Punkt.
    Die ambulante Reha, bestehend aus Einstellungen und Hörtraining erfolgt im Hörtherapie-Zentrum Potsdam. Auch Punkt.

    maryanne

  • Zum Thema Kostenträger: Die ambulante (!!!) Reha bzw. die einwöchige stationäre Reha, wie sie z.B. an der MHH durchgeführt wird, sind Krankenkassenleistungen für alle gkv-Versicherten, i.d. Regel übernehmen auch die Privaten diesen Teil. NUR in den Fällen, wo der Hörschaden beruflich bedingt ist, kommt die BG bzw. der Bund (Soldaten usw.) ins Spiel.

    Anders die stationäre Reha in Kliniken, die meist zusätzlich (!!!) durchgeführt werden. Hier ist in der Tat zu unterscheiden zwischen Berufstätigen, Arbeitslosen, Hausfrauen und Rentnern.

    Die lfd. Einstellungen des CI in (operierenden) Kliniken bzw. CICs werden als postoperative Maßnahmen von den KK (GKVen) finanziert.

    Maryanne

  • Heute war der zweite Termin im HTZ. Es wurden alle Töne deutlich hochgesetzt - beim letzten mal wurde ja die reaktion vom Nerv gemessen und danach die Stärke eingestellt - jetzt bin ich deutlich drüber. Allerdings höre ich erst jetzt wennn ich selbst spreche (es sei denn es ist umgebungslärm) und weiß auch endlich was ihr mit klingelnder Sprache meint. Ich habe jetzt auch meinen compilot. Es geht also deutlich voran (auch wenn an Sprachverstehen noch nicht zu denken ist).

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