Hallo liebe Forum-Mitglieder/Mitgliederinnen,
ich bin Mirjam- 29 Jahre alt und habe seit meiner Kindheit Otosklerose. Ich wurde mehrfach an beiden Ohren operiert.
Zuletzt im April 17, am rechten Ohr. Leider erfolglos. Seit der OP hat sich plötzlich mein Innenohr drastisch verschlechtert und das Implantat musste wegen wochenlangen Schwindel wieder entfernt werden. Viele die Otosklerose haben kennen bestimmt die übliche Stapelplastik-Operation...
Das Ende für mein rechtes Ohr. Ich bin jetzt ertaubt. Habe noch ein Resthörvermögen auf dem rechten Ohr von 10%.
Auf dem linken Ohr habe ich noch ein Hören von 60%. Am 20.6. habe ich schon einen Termin im MHH (CI Voruntersuchung), da laut Bericht meiner HNO-Ärztin meine Fußplatte entzündet ist und das MHH gesagt hat, dass die Voruntersuchung zeitnah erfolgen sollte, damit es keine intercochläre Folgen hat.
Ich war bereits im MHH zum Erstgespräch und Hörtest.
Zurzeit ist die Situation noch neu...ich bin sehr emotional, weil ich meine Otosklerose schlicht und einfach verdrängt habe. Ich dachte es geht noch viele Jahre gut.
Das linke Ohr muss laut meiner HNO -Ärztin auch noch mal operiert werden, da das Hören im letzten Jahr auch noch mal deutlich schlechter geworden ist.
Erst mal muss mein rechtes Ohr aber versorgt sein...
Ich frage mich, ob noch andere "Leidensgenossen" so früh betroffen sind-trotz ständiger HNO-Kontrollen und freue mich, wenn ihr einfach berichtet. So viele Beiträge habe ich zu dem Thema nicht gefunden bzw. wenn, dann waren diese schon etwas her.
Vielleicht könnt ihr mir auch Tipps bzgl. Selbsthilfegruppen geben? In meiner Stadt gibt es eine CI-Gruppe, aber die scheinen doch um einiges älter zu sein als ich.
Wünsche allen schöne sonnige Pfingsten!
Mirjam