• Ich bin neu hier. Habe am 28.09.2016 in der Medizinischen Hochschule Hannover mein CI von AB an dem linken tauben Ohr erhalten, die Erstanpassung im Deutschen HörZentrum war vom 31.10.-04.11. Rechts bin ich hochgradig schwerhörig und trage ein Hörgerät von Phonak.Nach fast 40 Jhren Taubheit links höre ich nun mit dem CI bereits viele Geräusche und Töne, einige kann ich schon gut unterscheiden. Sprache ist noch nicht möglich. Mein Problem ist: bei jedem Geräusch höre ich auch darüber unendlich viele Klingektöne. Das macht mich unsicher und ich habe das Gefühl, das dadurch mein Tinitus rechts bedient wird. Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht?

  • Hallo Maoma,

    Du warst bzw bist rechts taub und links hochgradig schwerhörig, dadurch hast du vermutlich jahrelang keine hohen Töne mehr gehört. Diese Klingelei ist anfangs völlig normal, dein Gehirn hört jetzt wieder hohe Töne, und zwar die zuerst vor denen im tieferen Bereich. Das ist reine Gewöhnungssache. Mit Geduld, Ausdauer und Übung wird es mit der Zeit besser werden.
    Bei mir klingelte anfangs alles, auch laufende Wasserhähne und Toilettenspülungen. Wenn dein Gehirn sich umgestellt hat, wird auch der Tinnitus vermutlich leiser.
    Es braucht eben individuell Zeit sowie regelmäßiges Hörtraining.
    Begib dich auf deine spannende Hörreise!

    Greetz
    Martina

    Implant 24RE 06/04 und 01/07, N8 seit März 2023

  • Bei mir war anfangs auch eine Klingelei und Zwitscherei. Nach einigen Wochen legte sich dieser Effekt und nach knapp einem Jahr ist es vom Klang her besser als zuvor. Da ich vor zwei Monaten am 2. Ohr implantiert wurde, habe ich nun keine Vergleichmöglichkeit bezüglich dem Klang mehr.
    Immerhin kann man auch nebenbei das Hören trainieren. Lege auch Hörpausen ein, bevor es zu viel wird. Am besten Zeiten festlegen (z.B. Mittagspause) und die Geräte für den Dauer dieser Zeit ablegen.

    Das mit Tinnitus ist wirklich so eine Sache für sich. Es kann eines Tages verschwinden, aber auch bleiben. Das weiß man nie im Vorfeld. Meins hört sich an wie wenn lauter Maschinen im Hintergrund laufen würde. Keine Ahnung, wieso.

    Viel Erfolg und Vergnügen auf Deine Reise!

    Grüße,
    Bernd

    Links: CI - HiRes 90K Advantage Med Scale - 21.10.2015 / EA: 23.11.2015 - Naida CI Q90 (Upgrade 11.10.2016)
    Rechts: CI - HiRes 90K Advantage Med Scale - 02.09.2016 / EA: 10.10.2016 - Naida CI Q90
    Uni-Klinik Freiburg

  • Ihr seid ja Mutmacher!
    Aber das Klingeln ist ständig da und nervt und hab so meine Bedenken, ob es dem Hörnerv schadet!!!!
    Ja, das mit den Pausen habe ich auch schon festgelegt, dann beruhigt sich auch mein Tinitus etwas. Wenn ich von euren Erfahrungen lese, hoffe ich doch, dass sich das bei mir vielleicht auch irgendwann ändert. Ich bin ganz gespannt.
    Bernd, dir wünsche ich das deine beiden CIs sich gut vertragen und dein Hören somit ein Erfolg wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Maoma (18. November 2016 um 19:46)

  • Kann mir jemand sagen, wiann diese Klingeltöne über den gehörten Geräüschen verschwinden? Habe 4 Programme mitbekommen, die jeweils lauter eingestellt sind. Ich soll bis zur nächsten Anpassung das letzte Programm nehmen. Doch die Klingeltöne machen mir sehr zu schaffen.

  • Das ist schwer zu sagen,
    weil es doch bei jedem anders verläuft.


    Ich hatte nur am ersten Tag penetrannte Dudelei gehabt,
    am Tag zwei einen dauerhaften Piepton, wobei ich Geräusche und Stimmen leise im Hintergrund gehört hatte.
    Ab Tag drei ist der Dauerton so nach und nach weggegangen. Anfangs nur zwischendurch, später dann dauerhaft.

    Kam mal ein unbekanntes Geräusch hinzu, bzw. hatte ich eine neue SP Einstellung gehabt, war ab und an, wenn auch nur kurz, die Dudelei wieder zu hören gewesen.
    Ich war davor 10 Jahre lang quasi taub auf dem operierten Ohr gewesen.
    Ich konnte zwar mit einem Gerät Geräusche wahrnehmen, doch diese waren nach dem Hörsturz eher verzerrt gewesen.


    Ich muß sagen, daß bei mir die Programme viel später hinzu gekommen sind.
    Erst, als ich relativ gut hören konnte, wurden mir auch andere Programme drauf gepackt, die ich mal testen sollte.
    Ich muß gestehen, daß ich meist nur mit meinem Hauptprogramm herum laufe, und stets vergesse, daß ich auch mal mit den anderen "spielen" könnte.

    Bei mir wurde allerdings die Lautstärke langsam hoch gedreht.
    Erst sollte sich das Ohr, bzw. mein Gehirn an das neue Hören generell gewöhnen.
    Klappte dies, kam die nächste Stufe dran.
    Aber immer so, daß ich nicht überfordert wurde.


    Rest ist wohl Training.
    Zu meiner dudelreichen, und dauertonhaften Zeit habe ich mich nicht arg auf das Hören konzentriert.
    Ich habe mein eÖrchen eher so "nebenbei" laufen lassen.
    Ich hatte sogar damit gerechnet, daß ich vom neuen Hören müde sein würde, und meinen SP zwischendurch mal ablegen müßte.
    Dies war nicht der Fall.

    Eventuell brauchst Du diese Pausen?
    Was passiert denn, wenn Du deinen SP zwischendurch mal ablegst?
    Vorrausgesetzt natürlich, daß Du es auch so machen sollst.

    So lange ich den Ton am Anfang hatte, habe ich es nicht gewagt, meinen SP in dem mir möglichen Rahmen selbst lauter zu stellen.
    Ich hatte anfangs kurz mal ausprobiert, um zu testen, ob sich beim Geräusche, bzw. Sprache hören, da was ändern würde.
    Dies war bei mir nicht der Fall gewesen.
    Deshalb habe ich es wieder runter gedreht, und es einfach mal so "nebenher laufen" lassen.


    Sind die Klingeltöne bei Dir weg, wenn Du Deinen SP kurz abmachst?
    Oder ist dies eher eine Art Tinnitus bei Dir?
    Dann könnte es eventuell für Dein Ohr noch zu viel sein, diese ganzen neuen Höreindrücke?


    Ich wünsche Dir alles Gute, daß Du diesen Part bald hinter Dir hast!


    Gruß Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Hallo Sheltje,
    danke für deine schnelle Antwort.
    ...ich habe nur Programme, die ich lauter machen kann und soll das üben.
    ...wenn ich den Sp ablege, gehen diese Klingeltöne nach einigen Minuten zurück.
    ...Pausen mache ich zwischendurch, muss sein.
    ...hab immer noch das Gefühl, ich höre mit dem rechten Ohr, obwohl ich links das CI trage.
    ...wenn ich das CI trage, ist immer rechts mein Hörgerät ausgeschaltet.
    ...den Tinitus habe ich seit 2 Jahren auf meinen rechten Ohr, während des Tragens von Hörgerät oder CI nehme ich denTinitus kaum wahr, dafür aber wenn ich abends schlafen gehe, der Tini ist aber ganz brav und lässt mich gut ein- und durchschlafen.

  • Herzlich willkommen auch von mir !
    Lass von dir hören, gutes und weniger gutes.....

    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • ...wenn ich das CI trage, ist immer rechts mein Hörgerät ausgeschaltet.

    Und was ist, wenn Du gerade am Anfang, wo das Hören noch "im Aufbau" ist, das Hörgerät noch nicht abschaltest? Sondern es nebenbei mit laufen läßt. Quasi als "Unterstützung".
    Du kannst immer noch, etwas später, mit dem Einzelhören nur auf der CI Seite arbeiten.


    Alles Gute wünscht
    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Letzte Wochewar ich nach 6 Wochen zur erneuten Einstellung des CI in Hannover. Die Hörprobe war ganz beachtlich und das Erfassen der Töne klappte viel besser, ich konnte viel mehr Töne hören. Somit wurde das CI dementsprechend eingestellt. Doch jetzt zuhause bin ich doch etwas frustiert, sobald ich das CI anstelle kommt ein hoher Ton, der bei jedem Geräusch und besonders bei Sprache sich zu einem nervtötenden Klingeln erhebt. Ebenso muss ich ständig die Lautstärke ändern. Erfreulich ist, dass ich die Stimme meines Mannes leise höre, wenn er nah neben mir steht und ich auch einiges verstehe. Oh man, wenn nur das permanente Klingeln nicht wäre. Habt ihr Erfahrungen damit?

  • Hallo Maoma,

    ist mir in der Anfangszeit auch immer wieder mal passiert, neue Einstellung bekommen und zuhause dann festgestellt, geht gar nicht. Das ist dann bei 500 km Anreise richtig ärgerlich. Inzwischen nehme ich mir für die Einstellungen bewußt einen Tag Zeit, plane einen Termin so früh wie möglich, und teste die Einstellung dann bis Mittag im DHZ und auf dem Klinikgelände oder auch schon mal in der Stadt aus und kann dann nachmittags nochmal nachregeln lassen. Klar, das erfordert bei mir eine Anreise am Vorabend, aber dafür bin ich für die Einstellung ausgeschlafen und entspannt und kann am späten Nachmittag sicher sein, mit einer funktionierenden Einstellung im Zug heim zu fahren.

    Hilfreich ist auch - zumindest am Anfang - einen Programmplatz für die letzte "gute Einstellung" zu reservieren. So kann man im schlimmsten Fall - wie bei Dir jetzt mit dem Klingeln - zumindest noch zum alten Hören zurück.

    Ansonsten mach Dir keinen Kopf. Ruft einfach im DHZ an, schildert die Situation und vereinbart einen kurzfristigen Termin. Niemand erwartet, dass Du mit diesem Klingeln bis zum nächsten Regeltermin leben musst.

    Gruß vom Christian

  • Heute konnte ich endlich einen Termin im DHZ Hannover wahrnemen und meine Probleme mit den ständigen, permanenten Klingeltönen besprechen. Diese hohen Töne haben mir so sehr zugesetzt, sie wurden immer lauter und aggressiver, verursachten irgendwie auch Schmerzen, so dass ich das CI nicht mehr tragen konnte. Die Einstellung wurde prompt geändert, die hohen Töne zurückgefahren und die Lautstärke gedämpft. Ein Nachhall bem Hören ist noch vorhanden. Im Ohr selbst ist zum Glück auch keine Entzündung festgestellt worden, leichte ziehende Schmerzen vom Ohrläpchen zum Hals sind noch da. Ich hatte ein sehr langes und gutes Gepräch mit Frau Prof. Anke Lesinski-Schiedat, die mir auch Physiotherapie verordnet hat zur Entspannung, was ich ja sehr begrüßt habe. Nun heißt es wieiter Geduld haben und hören üben.

  • Abenteuer CI,


    gestern hatte ich bei meinen Termin in Hannover keinen guten
    Tag. Meine große Akte ist immer noch nicht wieder aufgetaucht, wo auch immer
    sie liegen mag. Die Antwort war, hier geht nichts verloren, liegt bestimmt in irgendeiner
    Abteilung und davon haben wir mehrere.

    Für die Neueinstellung wieder ein neuer Ingenieur, der ganz anders die
    Programmierung durchgeführt hat. So ganz konnte oder wollte er die Infos zum
    Stand meines jetzigen Hörens mit CI nicht akzeptieren. Es war auch schwierig
    bei seinen ständigen Wechsel bei der Programmierung die richtige Antwort zu
    geben. Er hat sich zuletzt Mühe gegeben und meinte, ich würde wohl auch viel
    wissen wollen. Er sagte mir dann, ich solle das CI nur alleine zu Übungen
    benutzen und sonst im Alltag nur mit Hörgerät zusammen tragen. Da hatte ich
    eine ganz andere Ausage bekommen. Nun hört sich CI und Hörgerät ja nicht
    stimmig an, das heißt, ich muss ständig beide entweder höher oder niedriger
    einstellen um ein angenehmes Hören zu haben.

    Ich fragte ihn darauf, ob ich für ihn eine schwierige Patientin sei. Er meinte,
    nein, er hätte letzte Woche mit einer Patientin 3 Stunden gebraucht und das wär
    alles nicht so witzig gewesen. Naja, kann ich aber beide Seiten ein wenig
    verstehen, jeder möchte es so gut machen oder haben wie nur möglich.

    Dann ging es gleich weiter zur Pädagogin, wieder eine neue Person und nicht
    gerade rücksichtsvoll. Das ich ja nun eine neue Programmierung hatte und noch
    gar nicht richtig damit zurecht kam, hat sie ignoriert und gleich mit dem
    Sprachtest begonnen. Sie stellte auch die Lautstärke des Mikrophons nicht gut
    ein, ich konnte mein CI gar nicht darauf einstellen und dem entsprechend hörte
    ich so schlecht. In meinen Kopf spulten sich gleich zeitig mehrere Dinge
    ab: Oh, oh - ungewohntes Hören mit dem neuen Programm…. oh, je - die
    Zahlenhörte ganz leise und mit Nachhall….oh, schreck -falsche Antwort….man oh
    man- schon die nächste Zahl......Dann ein Blick auf ihr Diagramm und die
    Antwort: "Naja, 37% Zahlen ist ja noch nicht viel, da muss noch mehr
    kommen. Aber sie haben das CI ja noch nicht lange und bei der langen Taubheit
    ist das wohl so." Ich war so fertig und konnte auch nicht viel
    sagen. Meine Bitte nach der Reha hat sie so kommentiert: "Das ist zum
    jetzigen Zeitpunkt nicht so gut, sie hören ja noch nicht viel und können da gar
    nicht richtig mitmachen.“ Ich glaube, sie hat meinen Gesichtsausdruck schon gut
    gesehen und dann gleich gemeint: "Bei der nächsten Anpassung sollte das
    wieder Thema sein." Sie gab mir dann schnell einen neuen Termin für
    November 2017 mit dem Hinweis, das wäre der offizielle Termin, wenn was wäre
    könnte ich zu jeder Zeit wieder kommen und mit dem Ingenieur Kontakt auf
    nehmen. Das wars!! Die will ich nicht mehr haben!!!! Aber bei dem Durchmarsch
    an Patienten in Hannover könnte mir das wieder passieren, doch dann bin ich
    besser gewappnet. Hab mir gleich gestern Abend Notizen gemacht, wie ich besser reagieren
    kann.

    Nun werde ich mal alles hier in Ruhe angehen, sacken lassen und schauen, was es
    bringt und sicher ist dann bald ein neuer Termin fällig, mal sehen.

    Wünsche allen ein erholsames Wochenende
    Gruß
    Anne

    Einmal editiert, zuletzt von Maoma (12. Mai 2017 um 13:49)

  • Hallo Maoma,
    und ich muss jetzt deinen Bericht erstmal sacken lassen...... ;(
    Gruss Flocke

    Wer durch des Argwohn Brille schaut, sieht Raupen selbst im Sauerkraut. (Wilhelm Busch)


    schleichende, an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit seid 40 Jahren, beids.
    rechts:AB High Res Ultra CI HighFokus, Naida CI Q90, OP 04/2017, EA 05/2017
    Links: AB High Res Ultra CI HighFokus, Naida CI Q90, OP 05/2018, EA 06/2018
    BWZK Koblenz.

  • Hallo Maoma,
    das klingt ja nicht gut :( . Tut mir leid, dass es so blöd gelaufen ist.
    Weshalb hast du denn eigentlich jetzt schon nur noch alle 6 Monate deine regulären Anpasstermine? Du hast dein CI jetzt doch erst ca. ein halbes Jahr, oder? Und du hattest nur den einen Anpassungstermin?
    Die wievielte Anpassung nach der EA war das denn jetzt?
    Ich wünsche dir trotzdem gute Hörerfolge!
    Gruß
    Katja

  • Hallo Katja,

    danke für deine Grüße und guten Wünsche.

    also EA-Woche vom 31.10.-4.11.2016, der nächste Termin am 14.12.2017 mit nächsten offiziellen Termin zum 7.02.2017. Nach einigen Wochen hatte ich Schmerzen durch aggressive Töne und Geräusche, die ich nicht selber abstellen konnte, hab ich Kontakt aufgenommen und sollte umgehend kommen, gab aber keinen festgelegten Termin.
    Konnte dann von mir aus am 9.01.2017 diesen Zwischentermin wahrnehmen, Töne und Lautstärke wurden gesenkt.
    Den offiziellen Termin am 7.02.2017 eingehalten, nächster Termin 11.05.2017, also gestern und den neuen offiziellen Termin dann erst am 9.November.
    Es wurde gesagt, dass sei die Regelung und na ja, wenn denn was wäre könnte ich Kontakt aufnehmen und kommen.

    Gruß
    Anne

  • Hallo Maoma, hallo ALLE,

    ich wünsche dir das Du dein Problem bald lösen wirst!!

    Ich war vor ca. 4 Jahren in die MHH zur 3 tägigen Voruntersuchung. Dazu gehörte auch ein Besuch der DHZ Hannover. Ich war sehr überrascht das es dort so turbulent zugeht. Man ist dort nur noch eine Nummer.

    Ich habe auch hier schon gelesen und auch anders wo schon gehört das man wie auch in Maoma's Fall immer wieder andere "Anpassung Leute" hat. Und zwangsläufig ist man nicht mit allen zufrieden.

    Jetzt meine Frage: Könnte Maoma z. B. die weitere Anpassung nicht wo anders machen lassen ?? Oder ist sie jetzt für immer an DHZ Hannover gebunden ? Gibt es da Probleme mit der KK. oder so ? Denn, für mich währe es sehr wichtig das ich (fast) immer die gleichen "Anpassung Leute" habe.

    Ach ja, ich habe immer noch kein CI. Muss aber bald eins haben.

    Gruß.... Dietmar 8)

  • Liebe Moama, lieber Dietmar,

    ich bin auch in Hannover implantiert worden, allerdings bereits vor 27 Jahren. In der Anfangszeit hatten ich immer die gleichen Personen, die die Einstellungen gemacht haben, wie z.B. Prof. Battmer. Es gab damals nur 2 Logopädinnen. Jedenfalls war es eine fast familäre Atmosphäre. Das hat sich leider in der Laufe der Zeit geändert.

    Im Normalfall ist man nicht an die Klinik gebunden, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass nicht jedes KH Patienten zum Einstellen des Sprachprozessor nimmt. Ich habe in vier verschiedenen Kliniken mir Einstellungen vornehmen lassen. (Hannover, Freiburg, Erlangen und München). Wichtig ist, dass die Chemie stimmt, und ich finde es ausgesprochen wichtig, dass der Techniker als auch die Logopäden in der Lage sind, die Patienten zu motivieren. Ein Lob bringt viel mehr, als so ein blöder Kommentar, wie die Logopädin. von Moama. Man muss sich vor Augen halten, dass Moama 40 Jahre taub auf dem Ohr gewesen ist, ich finde es großartig, dass sie bereits 37% Zahlen mit einer ganz neue Einstellung hören kann. Mir kommt die liebe Dame nicht so kompetent vor....

    Ich würde im Vorfeld nur eine Klinik aussuchen, die keine Massen-Ops macht, Ich brauche das Gefühl, als Mensch ernst genommen zu werden. Mittlerweile gibt es so viele Kliniken, die Implantation anbieten, da kann man als Patient durchaus die Klinik aussuchen, die zu einem passst.

    Ganz liebe Grüße

    Karin

    rechts: von Kindheit an mittel- bis hochgradig schwerhörig, letzter Hörsturz mit 22 Jahren verursachte totale Taubheit.

    Juli 1990: in Hannover CI-Operation, aktuell Nucleus 6, CP920


    links: geburtstaub, Juli 2017: in München-Großhadern CI-Operation, EA: 07.08.17, aktuell Nucleus 6, CP920