Probleme mit der Begutachtung durch den MDK

  • Ich bin 39 Jahre, auf dem rechten Ohr gehörlos seit Geburt und auf der rechten Seite habe ich ca. 10% Gehörverlust.

    Ich hatte vorher telefonischen Kontakt zu Bochum.

    Hallo Tina,

    vielleicht kannst Du Deinen Audiogrammwerte hier einstellen? Wundere mich nur über Deine 2 oben genannte Aussagen.
    Welches Ohr willst Du versorgen lassen? Trug/Trägst Du auf beiden Seiten HG?

    Gruß
    Sandra

  • Eine Option für Dich wäre auch, Deine CI-OP an der MHH machen zu lassen (die sind ja im Papierkram ganz gut), im benachbarten Hörzentrum dann die Basis-Einstellung mitzumehmen, das machen die auch gut, vielleicht noch eine Nacheinstellung und dann alle folgenden CI-Einstellungen an einem Ort Deiner Wahl. Das findet Hannover wahrscheinlich nicht toll, aber es ist klar, dass man nicht sein Leben lang an eine CI-Klinik gebunden sein darf. Das hat auch für Dich den Vorteil, dass Du vielleicht einen Einstellungsort findest, wo man nicht so lange im Wartezimmer abhängt und fast jedesmal einen anderen CI-Techniker bekommt, das ist nämlich in Hannover insgesamt nicht gut gelöst. Deshalb mache ich meine Einstellungen auch meistens woanders.

    *1964, re. seit 10/2006 u. li. seit 12/2007 CI (2x Harmony), OP-Klinik MHH
    OP-Folgen: Nackensteife, Tinni, später max. Armschmerzen (9-10 auf VAS-Skala) u. Daumen/-gelenk taub (alles li.), Störschallverstehen verschlechtert. Reimplantation li. 09/2011

  • Das hat auch für Dich den Vorteil, dass Du vielleicht einen Einstellungsort findest, wo man nicht so lange im Wartezimmer abhängt und fast jedesmal einen anderen CI-Techniker bekommt, das ist nämlich in Hannover insgesamt nicht gut gelöst. Deshalb mache ich meine Einstellungen auch meistens woanders.


    Das ist auch so ein Punkt.
    In Freiburg hat man "Null" Wartezeit und kann sich seinen Wunschtechniker aussuchen.
    Irgendwo müssen ja die Einsparungen für die Kasse herkommen........

    @TO
    Du schreibst am Anfang, du hast einen Hörverlust von 10% auf dem Ohr.
    Ich bin ja nicht so auf dem neuesten Stand, aber wird da heute wirklich schon ein CI verpasst ????
    Also wenn dieser geringe Hörverlust wirklich stimmt, würde ich mir eine OP zweimal überlgen.
    Das ist nämlich keine risikofreie Sache........

  • Hallo Tina,

    in meinem Bericht hatte ich vergessen auf deine Frage zum VDK einzugehen.
    Als meine Hörprobleme immer größer wurden, habe ich die Anerkennung der
    Schwerbehinderung beantragt. Zu dem Zeitpunkt hatte ich eine an Taubheit
    grenzende Schwerhörigkeit links und Schwerhörigkeit rechts. Dazu kamen
    noch einige andere Behinderungen. Der erste Bescheid vom Versorgungsamt
    war GdB : 0 !!! Ich habe dann Widerspruch eingelegt und es wurden dann
    20% GdB bewilligt. Danach bin ich Mitglied im VDK geworden und die Rechts-
    abteilung hat für mich den GdB 50 erreicht.
    Aktuell habe ich, wieder mit Hilfe des VDK, einen Verschlimmerungsantrag gestellt
    und warte auf den Bescheid.
    Ich denke, den VDK mit der Klärung deines Problems zu beauftragen ist sicher die
    richtige Entscheidung.

    Lb. Gruß Ulrich

    links: taub, OP 15.09.14, EA: 16.10.14 Med El- Sonnet
    rechts: HG, seit Dez. 15 auch rechts taub

  • Hallo alle

    ja Miriam das ist richtig ich möchte die linke taube Seite versorgen lassen. Das andere Ohr ist ja geringgradig sh nur.

    @ Jens

    Die MHH hatte ich für mich eigentlich schon ausgeschlossen. Da müsste ich noch mal nachfragen ob das so machbar wäre wie du das sagst. Dann würde ich dieses Remote-fitting machen. Meinst du das?
    In Sachen Papierkram bekomme ich wenig Unterstützung von der MHH. Ich finde es sehr dürftig was als Begründung auf eine DIN-A4 Seite mit Rechtschreibfehlern als Gutachten aufgesetzt und rausgeschickt wird.

    Tina implantiert rechts 07.07.17 EA 10.08.17 mit
    Sarah (*04/03) 1. CI seit 04/07; 2. CI seit 02/08 aktiv
    Carina (*09/05)

  • MDK Gutachten

    Hallo Tina,
    dein auf und ab der Gefühle.kann ich voll und ganz verstehen.da ich das gleiche mit der AOK und dem MDK Schwerin von 2010 bis 2012 erleben musste. Der Beitrag von Muggel vom 1.Dezember erklärt schon einiges "Falschaussagen und die Zermürbetaktik"der Krankenkassen mit Hilfe des MDK.
    Ich weiß nicht wie weit du mit der Widerspruchs-Angelegenheit fortgeschritten bist .Kurz zur Erklärung bin Jahrgang 1948 von Geburt an litt ich an beidseitige leichte bis mittlere Innenohrschwerhörigkeit Ab 20. Lebensjahr war ich auf Hörgeräte angewiesen.Der Zustand des Gehörs verschlechterte sich beidseitig langsam aber stetig . 1987/88 bestand nur noch nicht verwertbares Restes des Gehörs( praktisch TAUB).Es folgte eine bittere Zet.Mit einer CI Versorgung des linken Ohres
    im Jahre 1994 durch die MHH kehrte ich in die Welt der Hörenden zurück.Die Seitenwahl rechts bezw. links konnte ich selber festlegen.Die Qualität des Hören war für mich akzeptabel , wenn man bedenkt ein Sprung von der totalen Taubheit bis auf eine Stufe wo telefonieren gut möglich ist , ist schon eine beachtliche Leistung.Durch die jährliche Nachuntersuchungen bin ich dann im Warteraum mit Patienten ins Gespräch gekommen die bereits beidseitig mit einem CI versorgt wurden.Die Gespräche machten Mut und zuversichtlich , so sehr dass ich beim Untersuchenden Facharzt über den Sinn und die medizinische Möglichkeiten gesprochen habe .um auch mein zweites Ohr (rechts) wieder zu aktivieren.Bis dahin war die Welt noch in Ordnung.Mit dem Antrag zur Kostenübernahme der CI-Versorgung durch meine KK -AOK MV begann eine Inkompetente, schlechte und medizinisch nicht vertretbare Auseinandersetzung , die sich soweit steigerte das der MDK eigenmächtig von einer Studie sprach wonach bei Taubheit von bereits 30 Jahren das Hören bzw Verstehen nicht wiedererlangt werden kann.Dies liegt in der Deprivation der Hörbahn auf der rechten Seite begründet.Der ganze Idiotismus wurde erst im Juli 2012 durch ein Sozialgericht beendet.
    Am 03.08.2012 erfolgte die CI-Versorgung rechtes Ohr,dann kam bei der Erstanpassung im September für mich die erlösende Gewissheit -Mein rechtes Ohr hört !!!!
    Die Qualität entspricht so dem des linken Ohres.Mit einem Ohr kann man hören , bei zwei Ohren kommt aber das Verstehen hinzu(Lebensqualität).
    Liebe Tina , wenn 2 bezw.3 Fachärtzte die Indikation für eine CI- Versorgung erteilt haben,dürfte vor einem Sozialgericht deine KK nicht durch kommen.
    Nur schade um diese sinnlos verlorenen Zeit und Nerven,bleibe hartnäckig und geduldig , es steht im keinem Gesetz das Dir nicht geholfen werden darf

  • Hallo Hardy,

    vielen Dank für deine aufbauenden Worte und natürlich auch an alle anderen!!

    Ich bin derzeit wieder in der Warteschleife. Ich habe den Brief aus Bad Nauheim und eine lange persönliche Stellungnahme der KK eingereicht und das liegt jetzt beim MDK und das schon seit 4 Wochen mal wieder. Wenn ich einen ablehnenden Bescheid bekommen werde bin ich direkt beim VdK Anwalt und es wird geklagt.
    In Sachen Klinik bin ich leider noch nicht weiter da ich jetzt erst mal die Kostensicherung durchhaben möchte. Vorher wird eine Klinik eh nichts machen.

    Schönen Abend allen!!

    Tina implantiert rechts 07.07.17 EA 10.08.17 mit
    Sarah (*04/03) 1. CI seit 04/07; 2. CI seit 02/08 aktiv
    Carina (*09/05)

  • Es gibt Neuigkeiten. Der MDK sieht es immer noch nicht ein meinen Antrag wohlwollend gegenüber zu stehen und so geht er jetzt in den Widerspruchs Ausschuss und der soll jetzt entscheiden. Das findet am 1.4.15 statt. Mitte April werde ich von denen Bescheid bekommen und höchstwahrscheinlich dann zum Anwalt. Meistens würde dieser Ausschuss der Empfehlung des MDk folgen.

    Ich freu mich schon X(:thumbdown:

    Tina implantiert rechts 07.07.17 EA 10.08.17 mit
    Sarah (*04/03) 1. CI seit 04/07; 2. CI seit 02/08 aktiv
    Carina (*09/05)

  • Das Leben eines Schwerhörigen, Ertaubten, Gehörlosen ist häufig gesäumt von Anträgen, Widersprüchen, Klagen, Kämpfen, über Jahre hinweg Zermürbungstaktiken ertragen.

    Das Problem, was ich sehe ist, dass du überhaupt einen Kostensicherungsantrag gestellt hast. Wer fragt, bekommt eine Antwort, ist diese negativ steckst du schon in der Falle und musst ZUERST kämpfen bevor Du ein CI bekommst.

    Die Kliniken, die bei gesicherter Indikation implantieren tun dies OHNE Kostensicherungsantrag, weil die KK zahlen MUSS und die Kliniken deutlich mehr Erfahrung mit der Abwicklung haben (als wir Versicherte).

    Das CI ist das einzige in meiner ganzen Hörgeschädigtenkarriere, dass für mich durchgeboxt wurde, das einzige, wofür ich NICHT jahrelang kämpfen musste. Alleine das war so was von erholsam für mich.

    Hast du denn mal Kontakt zu Kliniken aufgenommen, die implantieren ohne Kostensicherungszusage? Ist das nach deiner Anfrage bei der Kasse überhaupt noch möglich? Vielleicht kann dir einer in so einer Klinik wenigstens mal eine Auskunft geben?

  • Das CI ist das einzige in meiner ganzen Hörgeschädigtenkarriere, dass für mich durchgeboxt wurde, das einzige, wofür ich NICHT jahrelang kämpfen musste. Alleine das war so was von erholsam für mich.

    Dito!

    Gute Kliniken haben im Idealfall nicht nur mehr Erfahrungen in der Kostenabwicklung, sondern auch noch eine eigene Rechtsabteilung. D.h., sie wissen Ansprüche effizient durchzusetzen. Nebenbei unterstützen und betreuen sie ihre Patienten auch nach der Implantierung gut.


  • MDK - Begutachtung CI- Versorgung

    Hallo Tina und alle,


    durch unsere gewisse Unsicherheit gegenüber behördlicher Entscheidungen , suchen wir ständig nach juristischer Unterstützung,
    was menschlich nach vollziehbar ist.

    Mein Verständnis für die verantwortungsvollen Tätigkeiten des MDK ist stark in Frage gestellt.Was ist da eigentlich los ? Wieso besteht das Problem flächendeckend für ganz Deutschland .Warum versuchen immer wieder einzelne fragwürdige Mitarbeiter vom MDK die CI - Versorgung mit behördlicher Willkür zu verhindern ? Es bleibt immer die offene Frage was ist eigentlich die innere Triebkraft die dem MDK zu diesen mehr als merkwürdigen Praktiken treibt .
    Die Behinderten werden zu Bettler degradiert ,abscheulicher geht es eigentlich nicht mehr;alles wird auf dem Rücken des Betroffenen ausgetragen .Bei der Auseinandersetzung mit meiner KK AOK-Schwerin (2010 bis 2012) um die Kostenübernahme für die CI - Versorgung (rechtes Ohr) steigerte sich die Gutachterin Frau Dr. med. B. R. vom MDK -Schwerin sich bis hin zur Falschaussage :
    "Aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse ist deshalb weiterhin davon auszugehen, dass bei einer Taubheit von bereits 30 Jahren das Hören bzw. Verstehen nicht wieder erlangt werden kann. Dies liegt in der Deprivation der Hörbahn auf der rechten Seite begründet."
    Nur durch die Entscheidung des Soz. Gerichts war die CI -Versorgung im August 2012 möglich.
    Ich war jahrelang in fachärztlicher Behandlung( HNO) ,kein Mediziner ob Dr. oder Professor sprach jemals von Hörbahnen geschweige von Deprivation und so weiter.
    Mit der CI -Versorgung links 1994 war ich wieder unter den hörenden ; aber mit der beidseitigen Ci-Versorgung rechts 2012 ,kam ein wesentlicher Zugewinn das Verstehen .
    Wenn auch im Statut des MDK steht: " Für Fehlentscheidung Ist der MDK nicht haftbar, ist es meiner Meinung nach ein Unding was da von einigen Mitarbeitern praktiziert wird.

    1.Wie kommt der MDK - Schwerin zu dieser Diagnose? Meines Erachtens darf der MDK keine Diagnose erstellen schon gar nicht ohne Untersuchung. Das ist doch eindeutig Willkür oder ?

    2.Wieso Ignorierte der MDK-Schwerin mit der obigen Behauptung die Indikation der Medizinischen Hochschule - Hannover ? Im Klartext ausgedrückt : Der MDK - Schwerin unterstellt der MHH unsinnige überflüssige CI- Versorgung und verleumdet damit die Leistungsfähigkeit der dort praktizierenden Ärzte und Ingenieure.Das ist doch bewusste Verleumdung oder?

    3. Weshalb belügt der MDK die Versicherten über Medizinische Möglichkeiten und verweigert bewusst die Hilfe für Behinderte ?
    Liegt da ein grober Verstoß gegen das Grundgesetz beziehungsweise dem Sozialgesetzbuch vor?

    4. Warum erzeugt der MDK bei den Verantwortlichen KK-Mitarbeiter solch einen kollektiven Schwachsinn und animiert sie zu unsozialen Entscheidungen ,so dass erst ein Soz. Gericht über die CI -Versorgung zu meinem Gunsten entscheiden mußte.


    5.Wie Unabhängig ist der MDK wirklich? Sie werden doch durch eine Umlage von unserenSozialversicherungsbeiträgen finanziert.


    Diese Fragen und noch viele weiteren gehören auf den Prüfstand !!! der MDK ist doch kein rechtsfreier Raum .

    Wer ist der Hauptverantwortliche für diesen ganzen irrsinnigen Murks.


    Tina, einige Mitarbeiter vom MDK sind wahrlich keine Götter für die sie sich irrtümlicherweise manchmal halten, durch Überzeugungsarbeit ist keine Änderung der Einstellung vom MDK zu erwarten . Der Weg zum Soz. Gericht bleibt dir kaum erspart,dort verklagst Du deine KK ,, die die Kostenübernahme für eine CI - Versorgung , auf Grund der medizinisch inkompetenten Empfehlung des MDK ,verweigert.
    Leider malen die juristischen Mühlen langsam aber dafür stetig.Nochmals bleibe standhaft und geduldig die Zeit geht auch vorüber.


    Ich wünsche dir viel Erfolg.

    Hardy

  • Guten Morgen,

    @ Hardy,

    vielen Dank für deine Infos. ich werde sie mir ausdrucken und zu meinem morgigen Termin mit dem VdK-Anwalt mitnehmen.

    @ alle

    Es ist leider so dass mein Widerspruch auch von der Widerspruchsstelle abgeschmettert wurde mit der Begründung:

    1. Es ist nicht gegeben dass ich auf der tauben Seite mit CI das Hören lerne und die Erfolgschancen als sehr gering eingestuft werden.
    2. Nicht genug Studien vorhanden sind um den Erfolg einschätzen zu können.

    Es übersteige bei den geringen Erfolgschancen die Notwendigkeit.

    Des weiteren sind auch inhaltliche Fehler in der Begründung. Die gehen davon aus dass ich schon 1 CI habe. Dem ist aber nicht so. Was das jetzt auf den Bescheid für Konsequenzen hat. Ob er dann überhaupt gilt kann ich nicht einschätzen. Das werde ich morgen mit dem RA besprechen.

    Fazit für mich von meiner KK: Du wirst in diesem Leben niemals auf 2 Ohren hören.
    Verdammt frustrierend für mich. Ich kenne es zwar nicht anders aber es gibt Möglichkeiten das zu ändern und die werden mir verweigert.

    Vielen Dank an alle die sich das hier durchlesen und ihre Gedanken dazu machen!!!!!!


    steffpe

    Nein ich habe noch keinen Kontakt zu anderen Kliniken gesucht. Ich war wohl in Bochum mit einem für mich auch frustrierenden Ergebnis.
    In Essen den Termin habe ich abgesagt weil ich keinen Sinn darin sehe jetzt die Kliniken abzuklappern wo ich noch keine Kostensicherung habe.

    Ich kann mir nicht vorstellen dass sich dann noch eine Klinik einklinkt. Die werden mir doch wohl alle sagen kommen Sie mit der Kostensicherung und wir kümmern uns um Sie oder nicht?!

    Hagen oder Essen kommen denke ich in Frage. Beides eine gute Stunde von uns entfernt. In Hannover möchte ich wegen der Entfernung nicht unbedingt. Wenn es nicht anders geht -- klar.

    Wünsche allen einen sonnigen Tag !!!

    Tina implantiert rechts 07.07.17 EA 10.08.17 mit
    Sarah (*04/03) 1. CI seit 04/07; 2. CI seit 02/08 aktiv
    Carina (*09/05)

  • Hallo Tina,

    von welcher Klinik hast Du eigentlich einen Antrag für die Kostenübernahme für eine CI - Versorgung erhalten ? vor allem welcher Antrag liegt bei Deiner KK vor?

    Für die Indikation einer CI - Versorgung ist nur der operierende Arzt verantwortlich und von dem kannst Du auch nur die nötige Unterstützung beim SOZ.-Gericht bekommen.Springe bitte nicht laufend zwischen den Ärzten und Kliniken hin und her.das schaft kein vertrauen.
    Die Vertrauensfrage welcher Arzt oder welche Klinik sollte bei Dir schon vorher klar sein,diese Entscheidung nimmt Dir keiner ab.


    Tina wenn es sich um einen einen endgültigen Widerspruchsbescheid der KK handelt , achte bitte auf die Rechtsbehelfsbelehrung ,steht am Ende des Schreibens.


    Bei mir stand :
    "Dieser Bescheid wird bindend ,falls nicht binnen eines Monats nach seiner Bekanntgabe gegen ihn Klage erhoben wird .Die Klage ist schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle des Sozialgerichts ........ zu erheben.
    Achte bitte auf diesen Termin, sonst waren alle Bemühungen vergebens.


    Mit dieser Klage beginnt dann der zweite aber entscheidende Akt .


    Kopf hoch nicht verzagen


    Hardy

  • Hardy

    zur ersten Untersuchung in Sachen CI war ich im HZ in Hannover. Von dort wurde ich mit einer Empfehlung für ein CI und der Bitte mir die Kostensicherung bei der KK zu besorgen nach Hause geschickt. Damit fing alles an.

    Ich springe nicht von einer Klinik zur nächsten.

    In Bad Nauheim war ich zu einem Ci-Entscheidungsfindungsseminar und Bochum wollte ich mir nur einen Eindruck von verschaffen.

    Die Klage wird jetzt vorbereitet und dann geht es seinen Gang. Bin gespannt wie lang es sich hinzieht. :(

    Tina implantiert rechts 07.07.17 EA 10.08.17 mit
    Sarah (*04/03) 1. CI seit 04/07; 2. CI seit 02/08 aktiv
    Carina (*09/05)

  • Hallo Tina,
    was sagt das Soz.-Gericht ? Du bist so merkwürdig still .

    Denke immer daran , das es wirklich auch noch Menschen gibt die einem helfen beziehungsweise auch helfen wollen.

    Herzliche Grüße

    Hardy

  • Hallo Tina,

    es wäre schön zu diesem Thema mal wieder von Dir zu hören.

    zur ersten Untersuchung in Sachen CI war ich im HZ in Hannover. Von dort wurde ich mit einer Empfehlung für ein CI und der Bitte mir die Kostensicherung bei der KK zu besorgen nach Hause geschickt. Damit fing alles an.
    In Bad Nauheim war ich zu einem Ci-Entscheidungsfindungsseminar und Bochum wollte ich mir nur einen Eindruck von verschaffen.

    Auch ich war in Hannover und habe einen Antrag zur Kostensicherung erhalten und
    ich war auch in Bad Nauheim und habe alles an meine KK gesendet.

    Nun nach 6 Wochen habe ich Post vom Medizinischen Dienst bekommen und die möchten eine Stellungsnahme von:
    der beantragenden HNO-Klinik
    vom betreuenden Hörgeräteakustiker
    und vom Versicherten!
    an alle Fragen,Fragen,Fragen !!

    Ich werde zum Schluss nach der beruflichen Tätigkeit gefragt ?( ?
    Ich zahle nun 38 Jahre ununterbrochen in die KK ein, frage mich aber jetzt doch was der Beruf mit dem "Hören " zu tun hat.
    Der Musiker bekommt ein Ci und der LKW-Fahrer nicht ? Der eine soll hören und der andere nicht,oder muss ich erst 40 Jahre voll einzahlen??
    Ich bin kein Fahrer,kann mir aber nicht den Zusammenhang Beruf / Implantat erklären. :?:

    Vielleicht gibt es ja mehr Erfahrungen zu diesem Thema oder Du medest Dich mal wieder!

    Gruß
    Arno

    links : Cochlear Nucleus 6; OP 18.11.2016, EA 21.12.2016
    rechts : " normalhörend "

  • Hallo Arno, Hardy, und alle anderen


    in letzter Zeit war so einiges bei uns los so dass ich ´mich nicht so intensiv mit dem Thema CI bei mir selbst gekümmert habe.

    Ich habe die Klage mit Hilfe des VdK eingereicht und jetzt heißt es warten bis das Gericht Zeit hat sich um meine Angelegenheiten zu kümmern.
    Deswegen war ich auch so still aber nicht im Stillstand. Ich habe ja auch eine Tochter die CI-Trägerin ist und mittlerweile in der Pubertät. Da wird es nicht langweilig. ;)

    Arno du kannst dich gerne bei mir melden. Ich werde dir meine Nummer per Mail zukommen lassen.

    Vielen Dank auch für euer Mitgefühl!!

    Tina implantiert rechts 07.07.17 EA 10.08.17 mit
    Sarah (*04/03) 1. CI seit 04/07; 2. CI seit 02/08 aktiv
    Carina (*09/05)